15. Dezember 2010

HEUTE ist Weihnachten ...

Was ist an diesem Bild schon besonderes dran? Da steht ein Bus, der irgendwelchen Sprayern zum Opfer gefallen ist, oder was? NEIN. Dies ist der Herzenssachebus, um den wir uns per umfangreichen Antrag beworben haben. Der Zuschlag ging tatsächlich an das Jugendzentrum "Am Zug". Wie fett ist das denn?


HIER geht es zum Interview mit Steffi Schneider vom swr.

HIER geht es zum Interview mit Christopher Neefs von newcomerradio deutschland.

DEN BERICHT schlechthin, gibt´s auf www.mehr-hunsrueck.de, wir danken Dirk Jasper dem rasenden Redakteur sehr herzlich für seine fachkompetente Begleitung.

Unter Begleitung von swr4-Moderator Rainer Pleyer wurde der Herzenssachebus übergeben. Pleyer, der als Radiomoderator einige Projekte begleitet hat, freut sich sehr "immer wieder mal direkt vor Ort dabei sein zu dürfen, um zu sehen, dass die Spende an Ort und Stelle für nachhaltige und professionelle Kinder- & Jugendarbeit eingesetzt wird". Trägervertreter Sigurd Klein begrüßte die Anwesenden und war begeistert von "der Wertschätzung, welche diese Jugendarbeit vor Ort entgegen gebracht wird durch die Übergabe dieses Busses". Unter lautem Jubel der Kinder und Jugendlichen aus Kirchberg wurde er freudig in Empfang genommen. Stadtbürgermeister Udo Kunz freute sich sehr über dieses "Geschenk, mit dem vermutlich niemand richtig gerechnet hat". Judith Brautlecht von der Kreisjugendförderung freute sich dass hier "eine Einrichtung, die eine sehr gute Arbeit macht, mit einem Bus bedacht wurde". Ebenso schloss sich Ralf Domann der in Vertretung für den Kirchberger Unternehmer Heinrich Werner Ochs zugegen war, dass "Jugendarbeit seit vielen Jahren ein wichtiges Anliegen der Ochs GmbH" ist und somit auch hier mit dem Bus diese Arbeit in ihrer Qualität einen weiteren Ausbau erfahren wird. Einrichtungsleiter David Sindhu verwies auf die bereits im Antrag formulierten "Möglichkeiten des inhaltlichen Ausbaus der pädagogischen Arbeit des Jugendzentrums. Professionelles Arbeiten ist mir ein wichtiges Anliegen, da gilt es einfach jedes Mal neu alles zu geben. Herzenssache ist eine super Initiative!"


Steffi Rusch im Interview mit swr-Redakteurin Steffi Schneider


Auch Bianka Liebsch wurde interviewt. Sie hat den Antrag mit folgendem Zitat unterstützt. Die Fragestellung war, Warum sollte das Jugendzentrum "Am Zug" einen Herzenssachebus bekommen?" Ihr Kommentar: "Weil wir dann zu der Fahrt zum SLOT Art Festival unseren eigenen Bus benutzen können und die ganze Reise nach Polen dadurch deutlicher günstiger wird." Bianka, VIELEN DANK, auch du hast einen Anteil an diesem riesigen Erfolg.

Herzliches Dankeschön gilt unserem Stadtbürgermeister Udo Kunz, der uns bereits zur Antragstellung aktiv zur Seite gestanden hat und ebenfalls für uns argumentierte, weshalb uns ein Bus zugesagt werden sollte.

Ebenso wollen wir hier Ulrike Klein, Kassiererin vom Trägerverein we-SHARE erwähnen, die mit einer E-Mail an die Aktion erinnerte und damit der letzte Tropfen war, den es brauchte. Auch dir HERZLICHEN DANK.

Gleiches gilt für Annett & Michael Henrich, die den Antrag mit einem Wortbeitrag mit unterstützt haben. Ebenso die Apothekerin Daniela Klink: DANKE.

Folgende Jugendliche haben aktiv bei der Antragsstellung mitgewirkt:
- Karina A. (12 Jahre)
- Bianka L. (15 Jahre)
- Jessica R. (12 Jahre)
- Kevin F. (17 Jahre)
Vielen Dank euch für das kreative Mitschaffen!


v.l.n.r.: Rainer Pleyer (swr-Moderator), David Sindhu (Einrichtungsleiter "Am Zug"), Christopher Neef (newcomerradio deutschland-Moderator), Sigurd Klein (Trägervertreter we-SHARE e.V.)

SEHR COOL, DASS ALLES HIER! Jetzt können wir ganz gechillt in unseren wohlverdienten Weihnachtsurlaub gehen.

Also noch mal ganze deutlich: Herzenssache vielen vielen Dank! Ihr seid echt extrem cool! Auch herzlichen Dank an den swr!

Für alle, die es immer noch nicht glauben: Hier steht´s schwarz auf weiß!

4. Dezember 2010

Landesjugendpflegertagung - Burg Altleinigen

Dienstag und Mittwoch dieser Woche fand die jährliche Landesjugendpflegertagung statt. Dieses Jahr in der Burg Altleiningen ein modernes Jugendgästehaus aus dem Netzwerk der Deutschen Jugendherbergen.
Im Zentrum der Gespräche und Moderation (Landesjugendpfleger Rudi Neu) stand der 1. Kinder und Jugendbericht Rheinland-Pfalz. Beauftragt von drei Fraktionen des Landtags hat die Landesregierung ein unabhängiges Expertenteam von den drei Universitäten Koblenz-Landau, Mainz, Trier gestartet, um auf statistischer Basis Aussagen darüber zu treffen, wie es um die junge Generation in unserem Rheinland-Pfalz bestellt ist. Eine offizielle Zusammenfassung gibt es hier. Ansonsten sei jeder Bloglesende herzliche eingeladen, das gesamte Dokument mit 583 Seiten zu lesen. Ein Belegexemplar liegt im Büro unseres wunderschönen Jugendzentrums "Am Zug" aus. Alle wissenschaftlich Interessierten sind willkommen, vor Ort einen Blick in besagtes Buch zu werfen und mit dem Zug-Team die Inhalte und zahlreichen Grafiken zu diskutieren.

Lucia Stanko, Referatsleitung Jugendpolitik, Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit des Jugendministeriums Rheinland-Pfalz.

Sonja Enders, Geschäftsführerin der Projektgruppe des 1. Kinder und Jugendberichts Rheinland-Pfalz stelle das Konzept des "Child Well-Beings" vor. Hier wird unter Verwendung verschiedener Kennzahlen über Indikatoren zu Indexwerten hingeführt, die dann unter regionaler Berücksichtung Anwendung finden. Ist genau so spannend wie kompliziert. Alles klar?

Dr. Udo Seelmeyer, Kompetenzzentrum Soziale Dienste, Institut für Innovationstransfer (ITT) Universität Bielefeld stellte die EDV-Unterstützung für ein Berichtswesen in der Jugendarbeit am Beispiel einer Open-Source-Software vor. Ich sage dazu nur: Nachtigal ick hör dir Trabsen!

Prof. Franz Hamburger, Mitautor des 1. Kinder und Jugendberichts Rheinland-Pfalz, Johannes-Gutenberg Universität Mainz äußerte sich im Themengebiet: Wie kommen junge Menschen ins Erwerbsleben? Zu den Startbedingungen im Übergang zu Ausbildung und Beruf unter besonderer Berücksichtigung junger Menschen mit Migrationshintergrund.


Um für kommende Kinder- und Jugendberichte noch präzisere und aussagekräftigere Datengrundlagen zu bekommen, schlug Ministerin Ahnen den am ersten Bericht beteiligten Hochschulen vor, einen "Wissenschafts-Praxis-Dialog" mit den öffentlichen und den freien Trägern der Kinder- & Jugendarbeit aufzunehmen.

Na, dass ist doch mal was!
Ja, kommt gerne mal bei uns vorbei und wir unterhalten uns über Jugendarbeit. Herzliche Einladung nach Kirchberg. Die Cappuccino-Maschine steht bereit.