28. April 2012

Gaby Wentland zu Besuch


Sie spricht weltweit zu den Menschen über Gottes Liebe, die ganz praktisch für jeden greifbar nah´ zur Verfügung steht. Gleichzeitig ist sie lokal in Hamburg engagiert bei einer Initiative, die das "Leben in Freiheit für Frauen aus Menschenhandel und Zwangsprostitution" zum Ziel hat. Kinder- und Jugendarbeit interessiert sie seit vielen Jahren, deswegen war sie interessiert, die Arbeit des Jugendzentrums "Am Zug" durch einen persönlichen Besuch kennenzulernen.
Vom Wetter bot es sich an, eine zünftige Grillfete zu starten...


Kindern und Jugendlichen eine gute Zukunft zu geben und soziale Gerechtigkeit zu fördern, ist ein gemeinsames Ziel. Also: Walk on!

25. April 2012

Monopoly Teppich


Wer hätte das gedacht, es gibt ihn tatsächlich: Den Monoöoly Teppich mit allem Drum und Dran zum sofort Losspielen. Seit einigen Wochen und Monaten wächst in unserer Einrichtung der Trend, dass klassische Brettspiele, angeführt von "Mensch ärgere dich nicht!" gefolgt von Monopoly wieder hoch im Kurs stehen. Nein, wir reden nicht vom Familientag am verregneten Samstag in den Ferien. Wir befinden uns mitten im Leben im Jugendzentrum "Am Zug". Unsere jungen Erwachsenen (18+) leben diesen Trend mit viel Freude auf und sind somit ein großartiges Vorbild für unsere jungen Teenies ab 12 Jahren, denen die digitale Welt so verlockend entgegenstrotzt...
Heute kam Viktor L. vorbei und präsentierte uns den neuen Monopoly Teppich (habe ihn direkt zum günstigen Einkaufspreis von 19,90 Euro abgekauft) Wer ihn noch günstiger bekommt: Wir freuen uns mit dir! Alle Monopoly-Fans, sind herzlich eingeladen, auf eine Spielrunde vorbeizukommen. Unsere Cappuccino-Maschine läuft auch noch bestens, also es ist für alles gut gesorgt.

24. April 2012

Ein Jahr lang teensmag und dran

Der SCM Bundes-Verlag schenkt uns für ein Jahr ein Abo von den Magazinen teensmag und dran.

Hier ein Auszug aus dem Anschreiben vom 19.04.2012 von Jan Dannert aus dem Vertrieb des Bundes-Verlages:
Nachdem was ich beurteilen kann - mir liegen hier ein paar Presseartikel vor, die ja wahrscheinlich nur ansatzweise das wiederspiegeln was ihr wirklich bewegt - leistet ihr Großartiges und verdient dafür große Anerkennung. Daher sag ich jetzt einfach mal Danke. Dafür, dass es Leute wie Euch gibt, die junge Menschen darin unterstützen in sich selbst, ihren Fähigkeiten und im Glauben zu wachsen, ihre Kreativität fördert und fordert. Denn das ist gerade in der heutigen Zeit so wichtig geworden.



Beim Klicken auf einen Button wird man zum jeweiligen Online-Magazin geleitet.


Vielen Dank Herr Dannert für Ihre freundlichen Worte, das ehrt uns sehr. Wir wissen, dass unser Engagement seinen Preis kostet aber auch ein annehmbares Ergebnis bringt.

Genau aus diesem Grund haben wir auch diesen Blog am Start. Alle die es interessiert, sollen zeitnah mitbekommen, was hier bei uns los ist. Der jährliche Jahresbericht liest sich doch eher mühsam, zumal die Gliederung mit festen Richtlinien vorgegeben ist. Das echte Leben, wird da nur zum Teil sichtbar. Somit machen wir uns gerne die Mühe unseren Freunden und Partnern, diesen Einblick in unsere Arbeit mit viel Herz zu geben.

21. April 2012

Antrag abgeschickt - Ausschreibung 2012 der "Ich kann was!"-Initiative


Heute Abend gegen 21:30 Uhr haben wir (Trainerteam Susan und Dave) nach harter konzeptioneller Arbeit den Onlineantrag für die Ausschreibung 2012 der "Ich kann was!"-Initiative der Deutschen Telekom AG abgeschickt.

Im letzten Jahr wurden wir aus rund 850 Anträgen mit 86 weiteren Einrichtungen mit einem Förderzuschuss bedacht. Wer mehr lesen möchte, sollte sich unbedingt den Projektblog durchlesen.

Bei der Abschlussveranstaltung vom ersten Durchgang mit der Gruppe der 12-14-Jährigen ("Seniors") wurden wir von verschiedenen Persönlichkeiten sehr ermutigt, unbedingt auch in diesem Jahr wieder an der Ausschreibung teilzunehmen.
Die groben Gedanken hatten wir bereits entwickelt und durchgespielt. Das ist im Grunde die zeitintensivste Arbeit. Das konkrete Ausformulieren für die Antragsstellung ist zwar auch kein Pappenstiel, hier ist jedoch der geplante Ablauf "nur noch" in knappe und deutliche Worte zu fassen.


Mit einer frischen Herangehensweise junge Menschen in ihren Kompetenzen und Fähigkeiten zu fördern, haben wir ein brandneues Konzept geschrieben. Auf diesen Weg wurde auch der von uns entwickelte "Drei-E-Ansatz" (ERLEBEN, ENTDECKEN, ERFORSCHEN) in der methodischen Umsetzung integriert.




Nun ist alles in den Händen des Beirats der IKW-Initiative. Ihm gehören Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben an:
"Der Initiativenbeirat mit Mitgliedern aus Wissenschaft, Pädagogik, Bildungspolitik und Medien steht für die Nachhaltigkeit, Wirksamkeit und gleich bleibend hohe Qualität der Initiative. Darüber hinaus beleuchten die Beiratsmitglieder die Arbeit der Initiative aus unterschiedlichen Perspektiven und geben wichtige neue Impulse. Sie sorgen dafür, dass die Projekte und Einrichtungen mit Sachverstand und Perspektive ausgewählt werden.
Beiratsmitglieder sind:
  • Doris Ahnen, MdL, SPD, rheinland-pfälzische Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur
  • Heinrich Alt, Mitglied des Vorstands der Bundesagentur für Arbeit
  • Heinz Buschkowsky, SPD, Bezirksbürgermeister Berlin-Neukölln
  • Miriam Gruß, MdB, Familienpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion
  • Professor Dr. Matthias Jerusalem, Psychologie-Professor und Erziehungswissenschaftler an der Humboldt-Universität zu Berlin
  • René Obermann, Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG, Vorsitzender des Beirats
  • Cem Özdemir, Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen
  • Professor Dr. Thomas Rauschenbach, Direktor Deutsches Jugendinstitut
  • Bettina Schausten, Leiterin des ZDF-Hauptstadtstudios
  • Dr. Kristina Schröder, MdB, CDU, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
  • Ingrid Sehrbrock, Stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes
  • Thomas Sonnenburg, Streetworker und Coach aus der RTL-Serie „Die Ausreißer“
  • Walter Würfel, Sprecher des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit"
 Zitatquelle: www.initiative-ich-kann-was.de

Ihr lieben Blogleser, bitte drückt uns die Daumen, damit wir mit der vollen Fördersumme bedacht werden. Wir wagen es, kühn zu träumen und das mit anderen zu teilen. Vielen Dank für die Treue der letzten knapp 5 Jahre, in denen der www.am-zug.blogspot.de besteht. Jeder, der sich in welcher Weise auch immer für das Jugendzentrum "Am Zug" engagiert, hat an allem Erfolg seinen Anteil!

17. April 2012

October Light live auf der Jesus Night


"Das wird einfach nur obergeil!" besser könnte es man es nicht sagen. October Light aus Kroatien ist die Nachfolgeband von Seekersplanet. Die spielen SkaRock und zwar richtig gut. Ihren Humor haben sie wohl von unseren Comidian Harmonists geerbt. Die Jungs kenne ich seit ihrem erstem Auftritt auf dem legendären Freakstock. Die lassen es richtig krachen.

Wer jetzt echt ein bisschen neugierig geworden ist, kann mal auf den Link klicken und sich mitfreuen: http://www.youtube.com/watch?v=8WkPf4Su8TE
Wer´s cool findet kann ja mal einen "Daumen hoch" hinterlassen.

Die Jesus Night Hassloch hat die Jungs in diesem Jahr auf ihrer Liste. Also packen wir unsere Crew in den Bus und düsen in die Pfalz.
Mehr Infos zur Jesus Night Hassloch und zum Hauptveranstalter CVJM e.V.

Wir wollen nicht vergessen, dass Beatboxer Saman D. ebenfalls als Artist seinen Auftritt haben wird. Noch ein Grund mehr, persönlich dabei zu sein.

14. April 2012

An- oder Abschlussveranstaltung DU bist AM ZUG


Zunächst müssen zwei wichtige Fakten klargestellt werden:
1.) ist jetzt nicht das Projekt "DU bist AM ZUG" beendet, sondern lediglich die erste Teilnehmergruppe "Seniors" von Jugendlichen zwischen 12-14 Jahren. Ab Anfang Mai bis in den Sommer rein startet das Projekt der "Juniors". Hier werden wir mit der Grundschule Kirchberg eng zusammen arbeiten.
2.) Abschluss assoziiert ein womöglich entgültiges Ende. Vielleicht trifft der "Anschluss"-Begriff besser den Moment des aktiven nächsten Schrittes.

Den feierlichen Moment begingen wir heute morgen mit über 50 Gästen in großer Runde mit den projektteilnehmenden Jugendlichen plus Eltern und auch einigen Interviewpartnern aus dem Filmprojekt "Gerechte Gesellschaft".
Projektleiterin Susan Sindhu M.A. begrüßte alle Anwesenden, angefangen bei den Kindern und Jugendlichen, Jasson Jakovides ein Vertreter der "Ich kann was!"-Initiative, Werner Klockner - Beigeordneter Stadt Kirchberg und Trägervertreter Sigurd Klein mit seiner Frau Petra. Zugpädagoge Dave präsentierte eine Bildershow unter Einbeziehung eines Jugendlichen der von einem besonderen Aha-Moment berichtete.
Bilder sagen mehr als Tausend Worte, daher sind wir in die Bloggerszene eingestiegen, um unsere dynamische Arbeit nicht im Untergrund zu leben, sondern alle Interessierten Anteil haben zu lassen. Wir klicken jetzt an dieser nicht durch alle Trainings und Drehtage, da diese bereits zu den entsprechenden Einträgen hochgeladen wurden.
Dann wurde es Zeit, die innovativ ausgestaltete Jugendeinrichtung vollständig zu verdunkeln. Dies war ein Tipp von Filmproduzent Jonathan Ramirez, der den Film in sehr eleganter Ausführung geschnitten und produziert hat. Nun starten alle Anwesenden gebannt auf die kleine Kinoleinwand und erlebten die Premiere-Vorführung eines Videos, reich an Inhalt und Dynamik. Bei youtube einfach nur „DU bist AM ZUG - Der Film“ eingeben und los geht.

Nach dem Film gab es natürlich auch Grußworte von Partnern, die ins besondere dieses Trainingsprojekt begleitet haben: „Die kontinuierlich hohe Qualität dieser Jugendarbeit in Kirchberg ist auf den engagierten Einsatz des pädagogischen Teams zurück zuführen“, so Werner Klockner in seinem Grußwort.

Jasson Jakovides, Vertreter der „Ich kann was!“-Initiative freute sich „über das facettenreiche Spektrum im Rahmen der Projektumsetzung. Das ist vorbildlich und sehr professionell. Im Beirat haben wir immer wieder das Projekt des Jugendzentrums „Am Zug“ als gutes Beispiel genannt.“

Im Anschluss daran kam es zur Ersehnten Verleihung der Zertifikate. Hier gestalteten Susan und David Sindhu gemeinsam mit Jasson Jakovides das offizielle Händeschütteln und Beglückwünschen. Jeder Teilnehmende erhielt zwei aussagekräftige Zertifikate. Einmal die allgemeine qualifizierende Teilnahmebestätigung und dann die Bestätigung des durchgearbeitetens persolog® Teenagerprofils (früher D-I-S-G Modell). Als Sahnehaäubchen gab es eine „Mensch-ärgere-dich-nicht“-Spielefigur in Handgröße als Erinnerung und Ermutigung, die Spielzüge des Lebens aktiv in die Hand zu nehmen und sich nicht vom Gesetzt der Trägheit überrumpeln zu lassen.

Geschafft!

Zugpädagoge Dave im Gespräch über zukünftige gemeinsame Projekte
mit Herrn Jasson Jakovides

Danach fuhr die Teilnehmergruppe zum Schloss Freudenberg nach Wiesbaden. Als neue Begleitung war Petra Klein dabei, die als Vertretung für Susan (frisch entbundene Mutter) einstieg. Dort wurden wir von Tim Sonnberger, Kunstschüler von „Die wilde 13“, in Empfang genommen. Er führte uns an verschiedenen Stationen im „Haus der Sinne“ und reflektierte mit den Jugendlichen über deren berufliche Absichten und Zukunftsplänen.

Das Schwungeisen war ein gutes Beispiel für Beweglichkeit von Entscheidungen, Absichten und Äußerungen.

Die Übung „Sandgeige“ weckte in manchem Teilnehmer den Ehrgeiz, auch mal ein Bild auf die Eisenplatte zu malen.

Der „Prisma-Raum“ ist ein Wunderwerk der Optik, die schon bei jedem Menschen im Sehorgan angelegt ist. Hier will ich gar nicht viel Schreiben, einfach mal selbst ausprobieren.

Zum Abschluss gab es ein kleines Stelldichein an der Klangschale. Diesem in welcher Legierung auch immer gegossene Teil kann man 4 Töne entlocken. Der 5. Ton ist für Menschen über 12 Jahre nicht hörbar, wetten?
Dann konnte sich alle in je nach Geschmack in dem extrem inspirierenden Haus frei bewegen. Manche zog es in den Dunkelgang, nicht nur ein oder zweimal, nein dreimal musste es sein. Das war dann eine Art Lehrprobe für den Besuch der Dunkelbar, wo wir bei absolutem „Nichts-Sehenkönnen“ Getränkebestellten und bezahlten. Dabei unterhielten wir uns mit den beiden blinden Barkeepern Sebastian und Maria über das Leben in völliger Dunkelheit. Da fiel mir ein, wie arrogant wir Sehenden so durchs Leben eilen. Von einem Blinden kann man einiges Lernen, natürlich nur, wer sich darauf einlässt!

Als kleines Geschenk machte Tim Sonnberger noch eine kleine Spezialführung im Gong-Zimmer. Hier gibt es Musikintrumente, die man so vielleicht nur einmal im Leben antreffen wird. Super spannende Sache!

Wir blieben wirklich bis zum Schluss, um 18:00 Uhr wird Tor und Tür geschlossen und wir waren die letzten Gäste, die an diesem Tag das Schloss verließen. Auf dem Gang zum Parkplatz kamen wir noch mal an der Drehscheibe vorbei. Wir ließen es uns nicht nehmen, zu gucken, ob „wir es noch draufhaben“. Natürlich klappte es fast auf Anhieb und alle merkten, dass ein Team, dass ein gemeinsames Ziel hat, dieses auch erreichen wird.
Mit knurrendem Mägen fuhren wir zum besten Döner-Restaurant “Sofra 1“ in Mainz. Nach einer guten und gesunden Speise – einfach nicht zu vergleichen mit dem Fraß aus McDoof und Konsorten – machten wir uns auf die Heimreise und kamen müde, glücklich und zufrieden in Kirchberg wieder an.

Nun ist der erste Teil des Projekts „DU bist AM ZUG“ beendet. Ab Mai geht es weiter. Wir werden hier entsprechend zeitnah berichten.
Alle, die diesen Projektblog verfolgen, sind herzlich eingeladen, auch den Standardblog des Jugendzentrums „Am Zug“ anzuklicken: www.am-zug.blogspot.com.

5. April 2012

Vernissage "Wie ist die Welt entstanden?"


Heute ist der letzte Aktionstag. Direkt im Anschluss starten wir mit der Eröffnung der Ausstellung im Gemeindehaus der Evangelischen Friedenskirche in Kirchberg. Pfarrerin Hess-Stoffel kam beim gestrigen Aufbau persönlich vorbei und freut sich sehr über diese visuelle Gestaltung der Schöpfung.
Hier zu den einzelnen Exponaten, die aus der gemeinschaftlichen Arbeit entstanden sind:



Schöpfungstag Eins

"Alles fing damit an, dass Gott das ganze Universum gemacht hat. Er bastelte das riesige Weltall zusammen und mittendrin die Erde. Auf der Erde war noch nichts los. Überall war totales Chaos. Es war stockdunkel, alles stand unter Wasser, und es gab noch kein Licht. Aber Gottes Geist, seine besondere Kraft, war da und schwebte über dem Wasser. Und dann machte Gott eine Ansage: „Jetzt soll erst mal Licht angehen!“ Und „bang“, es passierte sofort! Plötzlich war es überall hell! Und Gott fand das Licht total cool! Dann beschloss er, das Licht mal von dem Dunkeln zu trennen. Es sollte ab jetzt die halbe Zeit hell sein und die andere Zeit dunkel. Gott nannte die helle Zeit „Tag“ und die dunkle Zeit „Nacht“ Es wurde zum ersten Mal auf der Erde dunkel und wieder hell, und damit war der erste Tag, den es jemals gegeben hatte, auch schon vorbei."



Schöpfungstag Zwei

"Als Nächstes sagte Gott: „Das Wasser soll sich zerteilen, es soll Wasser nach oben und nach unten gehen!“ Und das passierte auch sofort. Jetzt gab es oben und unten Wasser, oben in den Wolken und unten auf der Erde. Den oberen Teil nannte Gott „Himmel“. Und dann war der zweite Tag auch schon wieder vorbei."



Schöpfungstag Drei

"Die nächste Ansage von Gott war: „Das Wasser auf der Erde soll sich jetzt mal an bestimmten Orten sammeln. Ich will, dass man was Trockenes dazwischen sehen kann!“ Und auch das passierte sofort. Gott gab dem trockenen Boden den Namen „Land“, und das ganze Wasser nannte er „Meer“. Und Gott sah es noch mal an und fand es hammergut! Dann sagte Gott: „Aus dem Boden sollen jetzt Pflanzen wachsen! Es soll grün werden, Bäume sollen entstehen, an denen Äpfel und so wachsen! Und überall sollen Samen drin sein, damit sich die einzelnen Arten auch weiter vermehren können!“ Und das passierte auch sofort. Auf dem Boden wuchsen so Sachen wie Rasen, Kräuter und Bäume, alles ganz unterschiedlich. Und die Pflanzen hatten Samen in ihren Früchten, ganz unterschiedliche Samen, auf die Art, wie sie eben gemacht waren. Und Gott sah es noch mal an und fand es total krass! Dann ging die Sonne unter und wieder auf. Jetzt war der dritte Tag vorbei."



Schöpfungstag Vier

"Gott meinte jetzt: „Am Himmel sollen Sterne sein. Die sind dafür da, dass man merkt, ob es Tag oder Nacht ist. Und man soll durch die Sterne abchecken können, ob wir gerade Winter oder Sommer haben. Und das Datum soll man an denen auch ablesen können. Sie sollen wie kleine Lampen sein, damit es auf der Erde nachts ein bisschen heller wird.“ Und das passierte sofort. Als Nächstes machte Gott die Sonne und den Mond klar. Die Sonne sollte es am Tag ganz hell werden lassen und der Mond nachts. Gott pinnte bei oben in den Himmel, damit sie von da gut auf die Erde leuchten konnte. Sonne und Mond organisierten ab sofort, ob es hell oder dunkel wurde. Und Gott sah es noch mal an und fand es richtig gut! Und dann war es auch schon wieder dunkel und wieder hell, und der vierte Tag war zu Ende."



Schöpfungstag Fünf

"Jetzt machte Gott folgende Ansage: „Ich will, das es im Wasser nur von Leben wimmelt! Total viele Tiere sollen da jetzt rumschwimmen! Und über der Erde sollen jede Menge Vögel im Himmel rumfliegen!“ Und jetzt ging Gott richtig ab. Er machte riesengroße Walfische, aber auch alle möglichen kleinen Tiere, Krabben Aale, Forellen, eben alles, was so im Wasser leben konnte. Und er fing an, die ganzen Vögel zu stylen, in unterschiedlichsten Formen und Farben. Und Gott merkte gleich, dass das total genial wurde! Dann wünschte Gott ihnen alles Gute und segnete sie. Er sagte zu ihnen: „Jetzt macht mal los! Habt Spaß miteinander und vermehrt euch! Ihr könnt das ganze Meer haben, wenn ihr wollt! Und den Vögeln sag ich das auch! Habt Spaß miteinander und vermehrt euch auf der Erde!“ Und es wurde dunkel, und wieder hell. Damit war der fünfte Tag vorbei."




Schöpfungstag Sechs

"Jetzt sagte Gott: „Auf der Erde soll es viele unterschiedliche Tierarten geben. Jedes Tier soll ganz besondere Eigenschaften haben. Löwen, Schlangen, Schildkröten und so was, das soll es ab jetzt geben. „ Und es passierte genau so, wie Gott es gesagt hatte. Gott stylte dabei ganz verschiedene Tiere. Wilde und zahme, Tiere, die auf dem Boden lebten, und Tiere, die im Boden lebten, und alles in unterschiedlichen Formen und Farben. Und Gott sah es noch einmal an und fand alles total cool!

Jetzt sagte Gott: Okay, nun wollen wir auch mal Menschen basteln. Die sollen mir ähnlich sein. Und die sollen ab sofort das Sagen haben über die ganzen Fische, die im Meer sind, und auch über die Vögel, die in der Luft fliegen, und auch über die ganzen anderen Tiere auf der Erde. Die Menschen sollen über alles bestimmen, was es auf der Erde so gibt.“ Also baute Gott einen Menschen. Dieser Mensch war ihm irgendwie ähnlich, er sollte nach demselben Muster gestrickt sein wie Gott. Er machte dabei gleich zwei Exemplare, einen Mann und eine Frau. Und Gott gab ihnen Kraft zu leben und segnete sie. Er sagte zu ihnen: „Jetzt habt Spaß miteinander! Schlaft miteinander und bekommt sehr viele Babys! Ihr sollt ab jetzt das Sagen haben über alles, über die Fische, die im Meer sind, und auch über alle Vögel, die rumfliegen. Und auch über die ganzen anderen Tiere, die auf der Erde leben, sollt ihr ab sofort bestimmen können!“ Schließlich meinte Gott noch: „Hey, ich habe euch hier ganz viele Sachen gegeben, die man anpflanzen kann und die dann von selbst wachsen! Und auch Bäume hab ich für euch gemacht, und da wachsen auch viele leckere Früchte dran! Die könnt ihr dann essen, wenn ihr wollt. Das ganze Grünzeug hab ich für die Vögel und die anderen Tiere gemacht, damit die das alles essen und davon leben können.“ Und es passierte genau so, wie Gott es gesagt hatte. Gott sah sich dann das Ganze, was er gerade gemacht hatte, noch einmal in Ruhe an. Und er war voll begeistert, es war alles spitzenmäßig geworden! Dann wurde es dunkel, der sechste Tag war vorbei, und am nächsten Morgen fing der siebte Tag an."


Schöpfungstag Sieben

"So ist also das ganze Weltall entstanden, der Himmel und die Erde. Am siebten Tag war alles perfekt, was Gott gemacht hatte. An diesem siebten Tag machte Gott erst mal ne Pause und ruhte sich aus. Und Gott legte seine Kraft auf diesen siebten Tag, er segnete ihn. Er machte, dass dieser Tag ganz, ganz besonders war. Denn an diesem Tag entspannte er sich von der Arbeit, die er getan hatte."


Ein herzliches Dankeschön an den Presbyter, der die Bibelstellen vorgelesen hat. Die Besucher der Ausstellung gingen vom Schöpfungstag 1 angefangen bis zur Schöpfung des Menschen als Mann und Frau.

An dieser Stelle auch die herzliche Einladung zu dem Gottesdienst am 22. April 2012 um 18:00 Uhr in der Evangelischen Friedenskirche. Das Thema ist "Schöpfung" inklusive der anschließenden Begehung der Ausstellung.


Fotos & Bildbearbeitung (außer Personenbilder): Harald G.H. Kosub, Die Hauderer

Quelle der Bibelstellen von 1. Mose 1,1 - 2,3 aus www.volxbibel.de (Übersetzung von Martin Dreyer)