17. September 2025

Jugendhilfeausschuss des Rhein-Hunsrück-Kreises


Der Jugendhilfeausschuss im Rhein-Hunsrück-Kreis ist ein wichtiges Gremium des Jugendamtes, das über fachliche und finanzielle Fragen der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik entscheidet und diese Themen fachlich berät. Er nimmt eine richtungsweisende Funktion ein, fördert örtliche Jugendhilfeangebote, reagiert auf Probleme von Jugendlichen und Familien und ist mit Politikern und Fachleuten aus der Praxis besetzt. Dieses 35-köpfige Gremium setzt sich aus verschiedenen Vertretern (Politik, Kirchen, Soziale Arbeit usw.) zusammen. 

Heute waren wir als 6 bestehende Jugendzentren im Rhein-Hunsrück-Kreis im Jugendhilfeausschuss eingeladen. Unser Auftrag war es, aus der operativen Arbeit zu berichten.

Der letzter Auftritt von uns als Jugendzentren in diesem Gremium ist schon ein paar Jahre her. Umso mehr freute uns, dass wir auf Initiative der Kreisjugendförderung diese Einladung erhielten.

Um uns gemeinsam auf eine Spur zu bringen, trafen wir uns und reflektieren die anstehende Präsentation, die neben den Rahmenbedingungen die uns im täglichen Berufsalltag beschäftigen auch den zugrunde liegenden rechtlichen Aspekten.



Diese Powerpoint diente als roter Faden für den Vortrag

Als interaktiven Einstieg entschieden wir uns für das "Fahrrad-Experiment". Das ist ein guter Einstieg in verschiedene Kontexte von Seminaren und Workshops und beinhaltet einen garantierten Aha-Effekt, wie auch die heutige Statistik in der Abfrage zeigte: Was passiert, wenn jemand an der roten (Zauber-)Schnur die untere Pedale nach hinten zieht? 


Dave Sindhu vom Jugendzentrum "Am Zug" moderiert den interaktiven Einstieg.



Klares Votum aus dem Plenum: Das Fahrrad fährt entweder nach vorne oder macht sonstwas.



Das gesamte Auditorium schaut gebannt auf den Versuchsaufbau


Mithilfe von zwei Personen des allgemeinen Vertrauens wurde dann in der Praxis festgestellt, dass hier eine neue Erkenntnis gewonnen wurde. GENAUSO ist es in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Wir meinen Dinge zu kennen, und stellen in der Praxis fest, dass wir selbst mit langjähriger und einschlägiger Erfahrung überrascht werden können. Also lasst uns offen bleiben für Neues.


Jule Dörner vom JUZ Emmelshausen stellt die 5 Säulen von offener Jugendarbeit vor: FREIWILLIGKEIT, BEZIEHUNGSARBEIT, NIEDERSCHWELLIGKEIT, SELBSTORGANISATION, PARTIZIPATION.


Eine handgeschriebene Dankeskarte bezeugt die Bedeutsamkeit von der Verbindung der pädagogischen Fachkräfte zu der jungen Generation.


Wolfgang Larbig vom JuCa Simmern berichtet von der Bedeutung der Beziehungsarbeit.


Verena Sprengnöder vom JUZ Sohren teilt sich die Leitungsverantwortung mit Julia Link.


Jan Behrensmeyer ein international gefragter Sprecher, Moderator und Entertainer bereicherte ebenfalls mit Wortbeiträgen diese gelungene Sitzung.


Serdar Öz vom DOMIZIL Rheinböllen resümierte für den Abschluss und band den Sack zu, bevor es die Möglichkeit gab, kluge Fragen zu stellen.


Wolfgang Spitz, der Erste Kreisbeigeordnete lobte den sich an Abwesenheit befindlichen Hermann Schmitt von der JBS (JugendBegegnungsStätte St. Michael) in Boppard für hohe Qualität der vom ihm dort geleisteten pädagogischen Arbeit über Jahrzehnte hinweg.