21. Oktober 2022

Mädchenwoche [Tag 4 und Tag 5]

Das Motto der letzten zwei Tage in unserer Mädchenwoche lautete: Entdecke die Forscherin in dir!

In Kooperation mit dem Ada-Lovelace-Projekt der Hochschule Koblenz kamen am Donnerstag vier Studentinnen nach Kirchberg, um spannende Workshops mit den Teilnehmerinnen durchzuführen. Es wurden ein Handy-Mikroskop, eine Powerbank und eine Mini-Taschenlampe gebaut. Dabei musste man löten und verdrahten, und nebenbei lernten die Mädchen viel über Strom und auch Stromfresser.

Lötzinn ist kein Blödsinn

Werkzeuge


Am Freitag besuchten wir dann zusammen den RheinMoselCampus der Hochschule Koblenz.

Kurze Pause

Zuerst zeigten uns Studentinnen im Wasserlabor, wie sich Wasser seinen Weg sucht und was passiert, wenn man Flüsse begradigt. Man konnte beobachten, dass das Wasser dann viel schneller dahinfloss.

Im Wasserlabor

Den größeren Teil des Tages verbrachten wir in einem Computerraum im Rechenzentrum und programmierten Minicomputer. Das war richtig spannend. Viele Alltagsgegenstände enthalten mittlerweile solche Miniprozessoren.

Ab an die Computer Mädels!!!

Aufmerksame Zuhörerinnen! Studentin Leonie hat spitze erklärt!

Und was wäre eine Besichtigung der Hochschule ohne ein zünftiges Mensaessen :-)

19. Oktober 2022

Mädchenwoche [Tag 2 und Tag 3]

Tja, auch das gibt es, nämlich keine Fotos.

Aber was wir miteinander erlebt haben, können wir trotzdem erzählen.

Am Dienstag gab es einen TikTok-Tänze-Workshop mit Celina. Die Stimmung war spitze und viele Mädchen konnten nach kurzer Zeit die angesagten dance moves mittanzen. Die Begeisterung war riesig. Nächstes Jahr länger und mehr davon, war die einhellige Meinung.

Mittwoch folgte ein Kreativ-Angebot: T-Shirts bleichen. Nicht zu verwechseln mit T-Shirt batiken. Bei erstem nimmt man Farbe raus (via Bleichmittel), bei letztem gibt man Farbe dazu.

Da Bleiche sehr aggressiv ist, konnten wir nur 16 Arbeitsplätze einrichten, um genügend Abstand zu gewährleisten. Es hätten gern noch mehr Mädchen mitgemacht. An dieser Stelle der Tipp: Meldet euch doch bei uns, wer Lust auf so einen Bleich-Workshop hat, dann versuchen wir, das zeitnah noch einmal anzubieten.

17. Oktober 2022

Mädchenwoche 2022 [Tag 1]

 Alle Jahre wieder ist "Mädels am Zug" der Klassiker. Gemeinschaft, spielen, basteln, kochen, Inliner fahren - es braucht gar nicht so viel, um diesen Tag zu füllen. Wir lassen ein paar Bilder sprechen...

Diese roten Becher haben schon viele Veranstaltungen mitgemacht :-)
                                                
Wo gegessen wird, gibt es schmutziges Geschirr...
                                   
Raum für Kreativität
                                                                                                                                                    
Tiermasken gestalten
                                                                                              
Armbänder sind immer ein Hit!
                                                                           
Riesen-Jenga
                                                                                            
Workshop: Apfel-Donuts machen
                                                                          
Beim Trockenfilzen ist Ausdauer gefragt.
                                                                       
Bügelperlen - auch ein Klassiker
           

14. Oktober 2022

Karl-May-Lesung

Bild und Verlags-Logo mit freundlicher Genehmigung des Karl May Verlags Bamberg - Radebeul

Wir feiern den deutschen Jugendbuchautoren Karl May. Egal in welchem Format seine literarischen Werke veröffentlich wurden: Ob Film, Hörbuch auf CD, Kassette oder Schallplatte, sogar alte Bücher von ihm sind im Zug-Büro zu finden. Da bleibt es nicht aus, Karl May als Ehrengast für einen Abend in unserem Hause begrüßen zu dürfen. Da er seit 110 Jahren nicht mehr lebt, ehren wir sein Erbe und publizieren es als ein Projekt. In diesem Jahr als "Lesung" aus seinen Werken.
Mit dem Karl May Verlag Bamberg - Radebeul haben wir uns gut verständigt und danken für die Kooperation und Zusammenarbeit. Klickt da mal gerne vorbei: https://www.karl-may.de



Begrüßt haben wir unsere Gäste mit einem prasselnden Lagerfeuer und den dazugehörigen Indianer-Tanz um die Flammen. Im Inneren des Jugendzentrums "Am Zug" wurde zu einem Workshop aufgefordert und alle konnten sich zu verschiedenen Themen an der Pinnwand verewigen. Auf unserer Kleinkunstbühne wurde ein Sessel und ein Bücherregal drapiert und mit der richtigen Beleuchtung die passende Stimmung erzeugt. Allein damit haben wir ein paar Stunden verbracht, wir wollten es an der Stelle mal richtig perfekt machen. Mit einem Vorwort und der kurzumrissenen Lebensgeschichte Karl Mays, vorgetragen von unserem neuen Zug-Teamer Denis Brigman, wurden die Gäste eingestimmt. Unsere Hochschulpraktikantin Nicole Karsten las an diesem Abend ausgesuchte Stellen aus den Büchern Winnetou I und II. Ihre gut ausgesuchten Auszüge sowie ihre sonore Stimme wurden mit rasendem Applaus honoriert.
Nach der Lesung konnte noch in verschiedenen Büchern und Materialien geschmökert werden, selbstgebackenes Fingerfood und Tee stand bereit und so manches Fachgespräch wurde mit Begeisterung geführt. Unter den Gästen, die altersmäßig breit gestreut waren, befand sich auch Winfried Wagner (Leiter des Heimathauses Kirchberg), ihm hatte dieser Abend sehr gut gefallen und er bedankte sich mehrfach, dass er persönlich eingeladen wurde.

Dazu bleibt nur noch zu sagen: Hugh, ich habe gesprochen!


Über einem prasselnden Lagerfeuer


Ein echter Regentanz mit Schamane Jan B.


Ausgesuchte Bildbände von Karl May Verfilmungen.


Alle dürfen auch mal anfassen und sich in den Wilden Westen versetzt fühlen.

Fragen wie: "Was wäre dein Kriegsname als Indianer?" sorgten als Anregung zum Einstieg in die abenteuerliche Welt Karl Mays.


Cowboy Dave begrüßte im Saloon die versammelten Bleichgesichter und Rothäute, Hugh!


Bleichgesicht Denis berichtet aus dem Leben von Karl May.


Cowgirl Nicole alias Karl May liest aus verschiedenen Werken zur Begeisterung aller Anwesenden im Saloon.

Wenn es richtig ist, daß alles, was lebt, zum Leben berechtigt ist, und dies sich ebenso auf die Gesamtheit wie auf das Einzelwesen bezieht, so besitzt der Rote das Recht zu existieren, nicht weniger als der Weiße und darf wohl Anspruch erheben auf die Befugnis, sich in sozialer, in staatlicher Beziehung nach seiner Individualität zu entwickeln. Da behauptet man nun freilich, der Indianer besitze nicht die notwendigen staatenbildenden Eigenschaften. Ist das wahr? Ich sage: nein! will aber keine Behauptungen aufstellen, da es nicht meine Absicht ist, eine hierauf bezügliche gelehrte Abhandlung zu schreiben. Der Weiße fand Zeit, sich naturgemäß zu entwickeln; er hat sich nach und nach vom Jäger zum Hirten, von da zum Ackerbauer und Industriellen entwickelt; darüber sind viele Jahrhunderte vergangen; der Rote aber hat diese Zeit nicht gefunden, denn sie wurde ihm nicht gewährt. Er soll von der ersten und untersten Stufe, also als Jäger, einen Riesensprung nach der obersten machen, und man hat, als man dieses Verlangen an ihn stellte, nicht bedacht, daß er da zum Falle kommen und sich lebensgefährlich verletzen muß.

Zitat aus der Einleitung von: May, Karl; 1951; Winnetou 1; Band 7; Seite 5 (Karl May Verlag Bamberg)

Wer jetzt noch behauptet, Karl May bediene sich einer kulturellen Aneignung (was für eine peinliche Wortschöpfung!) dem ist aus unserer Sicht nicht mehr zu helfen. Vermutlich haben diese skandierenden Schreihälse niemals die Werke Mays wirklich gründlich gelesen, geschweige denn verstanden.


Kulinarisches im Sinne des Wilden Westens.

1. Oktober 2022

Ankündigung: Karl May LESUNG und Lagerfeuerabend ...

 
Hiermit laden wir ganz herzlich zu unserer ersten Lesung überhaupt, die jemals im Jugendzentrum "Am Zug" stattgefunden haben wird ein.

Als Thema greifen wir gerne auf, was wir bereits im letzten Dezember als Hörspielabend gelandet haben. "Der Schatz im Silbersee" auf zwei Langspielschallplatten.

Aktuell wird Karl May von einem politisch links-grünen Spektrum sehr kritisch betrachtet, weil man ihm posthum den Vorwurf der "kulturellen Aneignung" macht.

Ich halte mich selbst für einen überdurchschnittlich gebildeten Menschen und konnte mit dem neugeschaffenen Begriff der "kulturellen Aneignung" erstmal nichts anfangen. Somit DANKE für Nichts.

Kommt vorbei Leute, dass wird ein geiler Abend. Wir laden bewusst alle Generationen ein. Besonders die Generation 60+ die noch mit der Taschenlampe unter der Bettdecke die "guten alten grünen Bände" gelesen haben, obwohl schon längst Bettruhe galt.