Sommerferienprogramm "KiNDER AM ZUG! [2020]"

Turbulente Wochen, aus denen wir kommen und in die wir ab dem 06. Juli 2020 einsteigen.
Die letzte Zeit war gut gefüllt mit Planung, Organisation und Leute zusammentrommeln. Konzept und Crew bilden in gleichmäßiger Waage das Fundament für dieses wichtige Projekt, dass wir nun seit 2007 in Folge durchführen konnten.

Zu Beginn des Lockdowns (dt. Ausgangssperre) war nicht klar, ob wir in diesem Jahr überhaupt noch irgendwas stattfinden lassen können.
Das hat sich ja mittlerweile durch die zunehmenden Lockerungen soweit geklärt, als dass wir aus der einen Projektwoche mit 80 Teilnehmerkindern nun zwei Wochen anbieten und insgesamt 58 Kinder betreuen können.
Dies ist nur möglich - und ich werde nicht müde es zu betonen - Dank des unermüdlichen Einsatzes von unserer ehrenamtlichen (insbesondere jugendlichen) Crew. Euch gilt aller Dank, dass wir auch in Zeiten wie diesen, unser Sommerferienprogramm "KiNDER AM ZUG!" durchführen können.

Allen, die sich jetzt noch anmelden möchten, können wir ab jetzt mitteilen, dass wir ab heute um 11:00 Uhr alle verbindlichen Teilnehmerplätze voll belegt haben und nun mit der Warteliste starten.
Es ist immer mal ein Kind krank (muss ja nicht gleich eine lebensbedrohliche Krankheit für die ganze Welt sein, reicht schon ordentlich den Fuß verknackst beim Fußballspielen) und fällt für die Woche aus.
Das schreibe ich vor allem mit dem tröstenden Hintergrund, dass hier noch ein ganz kleines bisschen Hoffnung zu spenden, dass auch für späte Vögel noch eine Chance sein könnte (rein hypothetisch natürlich).


Es folgt die diesjährige Ausschreibung (Anmeldebroschüre), die Dank unsere Haus- & Hof "Virtual Designers Christoph Schütz einfach wieder richtig geil geworden ist. Chris, du hast es echt drauf, Danke für alles!

Corona-Schutzkonzept "Am Zug"

Es ist schon beachtlich, welche Dynamik gerade vorherrscht. Die ganze Welt wird derzeit von einem Virus dominiert und dabei wollen wir alle nur bisschen leben und klar kommen.

Damit unser operativer Alltag im Jugendzentrum "Am Zug" funktioniert, haben wir im Auftrag unseres Trägers (we-SHARE e.V.) und in Rückkopplung mit der Kreisjugendförderung unseres Jugendamtes in Simmern ein umfassendes Corona-Schutzkonzept geschrieben, Es ist individuell auf unsere Jugendhilfeeinrichtung formuliert und den örtlichen Gegebenheiten (baulicher wie auch personeller Natur) angepasst worden.

Im Zuge der anstehenden Lockerungen werden wir dieses Papier jeweils anpassen, das geschieht dann in der Realität durch Aushänge im Zug. Also keine Sorge, dass wir hier im 2-Wochen-Rhythmus eine Neuauflage an dieser Stelle hochladen. Das wird so nicht sein.

Ferner erwarte ich von unserem werten Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, MdB, dass er uns Akteure an der Front der Kinder- & Jugendhilfe für den Pulitzerpreis vorschlägt. Was unsere Kollegen der pädagogisch agierenden Branche uns in den letzten Wochen und Monaten die Finger wund getippt haben. Nun denn, wir warten es ab. Jetzt wird es vor allem höchste Eisenbahn, dass die Auflagen wieder auf ein erträgliches Niveau reduziert werden. Aus pädagogischer Betrachtung darf man durchaus mit objektiven Maßstäben so manche Maßnahme und ihre Wirkung hinterfragen.

Die neuen Corona-Öffnungszeiten

Hallo liebe Zug-Familie,

ganz transparent für die ganze Welt möchten wir aber vor allem erst mal intern kommunizieren, dass wir aufgrund der Corona-Pandemie die Öffnungszeiten anpassen mussten.

Hier haben wir uns zum einen mit vielen Fachkräften und Kompetenzen aus der Jugendarbeit ausgetauscht, entsprechende Artikel und Aufsätze gelesen, uns mit unserem engagierten Träger we-SHARE e.V. abgestimmt und folgendes nun entschieden:

Die übliche Kreisrichtlinie zur Bezuschussung unseres Hauses hat vor vielen Jahren mal verbindlich formuliert, dass ein Jugendzentrum im Rhein-Hunsrück-Kreis 20h Öffnungszeit vorhalten muss, um förderfähig zu sein.
Wir haben nun aufgrund der Corona-Pandemie unsere Öffnungszeiten um 9 Stunden stark runtergeschraubt und sind bei 20h/Woche gelandet. Das zeigt auch noch mal den Einsatz und Leistungsstärke des Zug-Team der vergangenen Jahre.
Möge auch dies in guter Erinnerung bleiben, wenn wieder mal turnusgemäß die neuen Anträge um Unterstützung der Kommune (Stadt Kirchberg und Verbandsgemeindeverwaltung Kirchberg) stellen werden.

Somit nutzen wir an dieser Stelle, um uns für alle geleisteten Förderhilfen zu bedanken. Das Geld kommt an, jungen Menschen wird geholfen und das auf eine ganz praktische Art und Weise bei gleichzeitig professionellen wie auch innovativen Handlungsansätzen.

Ab heute ist wieder einen Spalt weit geöffnet!

Der 05. Juni 2020 wird als ein weiterer Meilenstein in die Geschichte des Jugendzentrums "Am Zug" eingehen. Heute ist nach langer Schließungszeit für den öffentlichen Publikumsverkehr die Einrichtung wieder für alle jungen Menschen geöffnet. Danke an die entsprechenden Entscheidungsträger in den politischen Gremien, die das ermöglicht haben. Jugendarbeit ist Pflichtaufgabe des Staates, wir machen den Job gerne und Danken für alle wohlwollende Unterstützung.

Natürlich haben wir als Zug-Team auch während der Schließung - so gut es ging und rechtlich möglich war - unseren pädagogischen Auftrag weiter verfolgt. Das waren dann zum Beispiel Einzelfallhilfen, die wir im wortwörtlichen Sinne im Betreuerschlüssel 1:1 durchgeführt haben.

Als Team haben wir uns auch Gedanken gemacht, wie wir den ganzen Corona-Auflagen entsprechen können und unsere geliebte Zug-Familie wieder sehen können.

Wir nehmen somit auch den digitalen Tagebuchfaden wieder auf und werden unsere Blogleser - die ja nachweislich aus der ganzen Welt kommen - wieder zeitnah an unserem operativen Alltag Anteil haben lassen.

Wir sind in dem Sinne noch echte "old school Blogger", die nur dann was posten, wenn es auch was zu berichten gibt. Auf YouTube-Star und Insta-Berühmtheit haben wir einfach keinen Bock.

Also, liebe Jugendliche, lasst euch wieder blicken, wir starten jetzt neu mit euch zusammen durch.

Hier und da stehen noch ein paar kleine Reparaturen und Renovierungsarbeiten an. Wir wollten das nicht alles alleine durchziehen, sondern jeden einzelnen von der Zug-Familie an unserer Seite wissen.