12. November 2010

Shell Jugendstudie 2010 - 16. Auflage

Seit über einem halben Jahrhundert das Standardwerk der Jugendforschung in Deutschland: „Was die Jugend denkt, wünscht, hofft, fürchtet – hier steht es.“
‚Die Zeit’

Die Shell Jugendstudie 2010

• fragt nach, wie es der Jugend nach der Finanz- und Wirtschaftskrise geht: Wie gehen die Jugendlichen mit dem Druck und der Unsicherheit um, die sich aus den globalen Entwicklungen ergeben? Wie sieht sich die junge Generation mit all ihren Erwartungen an die eigene Zukunft in einer etablierten Gesellschaft – fühlen sie sich wahrgenommen und respektiert?
• gibt auch Antworten über die Bereitschaft der Jugend, sich politisch und gesellschaftlich zu engagieren
• setzt die Langzeit-Berichterstattung über die junge Generation in Deutschland seit über 50 Jahren fort, indem jugendliche Lebenswelten, Rollenverständnis sowie Einstellungen zur Politik erfragt werden
• basiert auf den Ergebnissen einer aktuellen und repräsentativen Befragung Jugendlicher in 2010 und zeichnet so ein aktuelles Portrait der jungen Generation

Zum Bestellformular geht es hier lang.

Beim Klicken auf das Titelcover öffnet sich ein neues Fenster und Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder gibt im Rahmen einer Pressekonferenz ein paar inhaltliche Kommentare zur aktuellen Shell Jugendstudie von sich.

Ansonsten gibt es hier einen Extrakt der Shell Jugendstudie.

5. November 2010

Fachtagung: Arbeitsprinzipien der Jungenarbeit

Gestern war ein lang geplanter Fachtag des Arbeitskreises Jungen des Rhein-Hunsrück-Kreises bei uns im Zug. Als externer Referent war Lothar Reuter aus dem Saarbrücken angereist. Er ist Leiter der Fachstelle Jungenarbeit Rheinland-Pfalz/Saarland. Seit vielen Jahren ist er im Thema Jungenarbeit unterwegs.



Im Rahmenprogramm gab es einen kleinen Einstieg mit der Figur "Father and Son". Als in der Jungenarbeit Tätige leben wir in welcher Weise und Intensität auch immer eine optionale Vater-Sohn-Beziehung. Ansonstenspricht das Bild für sich...



Hier eine Folie aus dem Fachtag von 2008, der teilweise in Auszügen kurz angesprochen wurde. Insgesamt geht in der Thematik "Jungenarbeit" um Verstehen (im Sinne von Abraffen).


Die Reflektion der eigenen Arbeit vor Ort wie auch die weitere inhaltliche Ausrichtung des Arbeitskreises Jungen war im Tagesvarlauf immer wieder Thema. "Der Zugang in der Jungenarbeit ist dort, wo sie zunächst stehen! Daraus entwickeln sich Konzepte, die sich gewaltpräventiv und gesundheitsfördernd auswirken." Referent Reuter griff bei seinen Vorträgen immer wieder auf langjährige Erfahrungen in der Jungenarbeit zurück. Als Supervisor hat er verschiedene Projekte mit auf den Weg gebracht. "Sozial engagierte Jungs" (für tiefschürfende Informationen bitte auf den Link klicken) hat die meisten Mitglieder des Arbeitskreises angesprochen, so gilt es nun auf den nächsten Treffen zu überlegen, in welcher sich dies Projekt bei uns im Hunsrück und am Rhein umsetzen ließe.
Lothar, vielen Dank für deinen reichen Fundus an Erfahrung und Ideen, gerne kommen wir auf dich zurück!

2. November 2010

Fortbildung Gesundheitstraining für Kinder - Teil 1

Das Wochenende in der Sportschule Seibersbach von Freitag Früh bis Montag Nachmittag war gefüllt mit vielen guten Lehrinhalten und praktischen Einheiten in der Sporthalle. Mastertrainer Charly (Ralph Alt) hat eine besondere Art der Kursleitung, die sehr ansprechend und inspirierend ist. Die Ausbildung zur Übungsleiter-B-Lizenz hat in ihrer Ausführung absolut präventiven Charakter. Durch professionelles Gesundheitstraining für Kinder wo altersgerechte Bewegung Grundlage ist, können - subventieniort von Krankenkassen - Kursangebote geplant werden, die diesem Gedanken Rechnung tragen.

Ein Kurstraining (1 Zeitstunde) besteht aus 4 Phasen (Einstieg, Spiel, Erarbeitung, Abschluss) und verfolgt Ziele, die der Gesundheit des Kindes dienen sollen. Exemplarisch ein paar zum Lesen und Verstehen:
- sich selbst und andere positiv wahrzunehmen
- die Entwicklung der Auge-Hand-Koordination zu fördern
- Neues kennen zu lernen
- die Fremdwahrnehmung zu sensibilisieren
- das Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit zu verbessern
- Anregung für dauerhafte spielerische/sportliche Aktivität zu geben
- Reflektion als Kommunikationsstandard zu kultivieren

Hier ein kleines Beispiel in Kurzform, wie das ganz praktisch ausehen kann:
Olympiade "Der Ball ist rund"
Einstieg: Umgang mit dem Federball (zunächst alleine im Eigenversuch, dann mit Partner und Aufgabenstellung)
Spiel: Wettkampf (2 Mannschaften) --> Dribblen, Slalom mit dem Fußball, Medizinballstoßen
Erarbeitung: Powerspiel Monsterball
Abschluss: Pattern mit Hacky-Sack (Förderung von Sozialkontakten und Kommunikation)

Das war jetzt sehr komprimiert dargestellt, aber in diesem Rahmen geht sehr viel und man braucht auch nicht besonderes Material dafür. Eine andere Traininseiheit, die ich mit Anja Bahl (Referendarin am Gymnasium am Römerkastell, Bad Kreuznach) durchführen werde ist "Umgang mit dem Rollbrett". Hier geben wir alle wichtigen Tipps und Tricks in die Gruppenstunde und am Schluss erhält jede/r Teilnehmer/in einen Rollbrett-Führerschein. Natürlich nur die, welche auch ihre Rollbrett-Kompetenz unter Beweis gestellt haben. Anja ist echt locker drauf und wir haben mit der gesamten Kursgruppe echt viel Spaß.

Summa summarum lässt sich sagen dass Sport ein gutes und wichtiges Thema ist. Somit Aufruf an alle Dicken: Bewegt euch mehr und lasst euch mehr bewegen! Am 04. Februar 2011 veranstaltet die Junge Union vom Rhein-Hunsrück-Kreis in unserem Hause eine Veranstaltung zum Thema "Integration durch Sport". Termin schon mal vormerken...