30. September 2011

Kinderfilmwochen Rheinland-Pfalz 2011


Der Film "Paulas Geheimnis" führt uns passend zum letzten Schultag vor den Herbstferien in die Sommerferien des Leinwandspektakels. Dank der aktiven und engagierten Unterstützung durch den Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz (heute vertreten durch Anne und Lisa) konnten wir heute zum wiederholten Mal "Popcorn im Maisfeld" anbieten.
Mit knapp 20 Kindern und Teenagern und dem Zug-Personal führten wir anschließend eine Schnitzeljagd durch den Kirchberger Ortsteil Denzen. Neben einfachen Rechenaufgaben wie diese hier ((5+13) :3 +10) :2 = ___ galt es auch Fragen des Allgemeinwissens (Mit welchen Farben arbeiten die berühmten "Die drei ???") zu beantworten. Beide Gruppen meisterten die Kinderrallye mit Bravour. So wurde bis zum Tagesabschluss noch fleißig gemalt und geklebt um Daumenkinos herzustellen und einen Papierbausatz für eine Lokomotive zu gestalten.

Das Zug-Team bedankt sich ganz herzlich bei Anne und Lisa vom Landesfilmdienst RLP. Ihr habt uns wirklich super geholfen!

Allen Schülerinnen und Schülern wünschen wir entspannte Herbstferien. Klinkt euch bei den bestehenden Projekten - insbesondere der Mädchenwoche - mit ein.

27. September 2011

Sozial- & Kompetenztraining


Mittels Einsatz einer Doppelstunde wurde das Sozial- & Kompetenztraining der Klasse 6e der Kooperativen Gesamtschule Kirchberg am vergangenen Mittwoch weiter in Schwung gehalten. Ein ausrangiertes Kletterseil aus dem Fitness- & Gesundheitspark Kirchberg verhalf mit verschiedenen Übungen zum Warmwerden und einem Vertrauensspiel (50m Hochseil) die bisher angesprochenen Themen aufzugreifen und im Anschluss durch Moderation tiefer zu reflektieren.
Grundsätzlich mit einem motivatorischen Trainingsansatz erleben die Schülerinnen und Schüler, wie sie von anderen wahrgenommen werden und lernen unter Anleitung eine Kultur von Wertschätzung zu leben.
Spannende Sache! Das amtliche erstellte Curriculum wird durch Begleitung von offener Jugendarbeit sinnvoll ergänzt mit dem Ziel für eine dynamischere Klassengemeinschaft, die mitunter die allgemeine Leistung steigern kann. Dafür kann niemand eine Garantie geben, ist aber ein erwünschter Nebeneffekt.

23. September 2011

Jungentag 2011


Den Jungentag gibt es seit dem Jahr 2008 als gemeinsame Veranstaltung des Arbeitskreises Jungen aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis.
Damit die männlichen Gestalter der Jugendarbeit unseres Zug-Teams stets frisch bleiben, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, jedes Jahr eine neue Angebotspalette zu stricken. Über persönliche Kontakte fanden wir dieses Jahr mit Bernd Ohlinger zusammen. Er besitzt eine Motocrossbahn in Maizborn. Das könnte doch Jungen in der Tat interessieren.
Bei der Ausschreibung nannten wir also Crossfahren als Angebot und wurden recht schnell mit Anmeldungen regelrecht überrannt. Mit 45 teilnehmenden Burschen gab es es um 13:00 Uhr zunächst mal ein gutes Mittagessen. Ursprünglich war geplant, dass der Zugpädagoge den Kochlöffel schwingt, in Anbetracht der steigenden Anmeldezahlen wurde dann doch lieber ein kostengünstiger Caterer (3,35 Euro pro Portion, noch Fragen?) zu Rate gezogen.
Nach einigen knackigen Kennenlernspielen auf unserem Streetballplatz fuhren wir dank ehrenamtlicher Unterstützung einiger Eltern auf die Crossbahn nach Maizborn.
Nun gab es erstmal eine Einführung von Crossprofi Bernd Ohlinger. Ein Motorrad hatte einen Plattfuß am Vorderrad. so konnten alle miteinander zusehen, anpacken und reparieren. Einige Jungen hatten ihre eigene Crossmaschine am Start und knatterten direkt drauf los. Trotz der großen Gruppe wurde es möglich gemacht, dass alle die wollten und konnten ihre ersten Runden auf einem echten Crossbock drehen durften.



Der Nachmittag war schnell rum und wir mussten zurück ins Jugendzentrum "Am Zug" um als ordentliche Gastgeber den Grill anzuschmeißen und die Gäste aus dem gesamten Kreisgebiet willkommen zu heißen. Schirmherr Landrat Bertram Fleck ließ sich aus terminlichen Gründen entschuldigen. Dafür war Michael König vom Jugendamt zur Stelle und ließ es sich nicht nehmen, mit den Jungen Schach zu spielen.
Über den Kontakt unserer Kollegen im JuCa Simmern wurde auch ein Schmied rangekarrt. Mittels einer mobilen Esse konnten alle Interessierten mal ausprobieren, wie es sich anfühlt, wenn der Hammer auf ein Stück warmes, weiches Metall donnert.
Die Sportjugend Rheinland-Pfalz unterstützte die Veranstaltung mit einem Sportmobil, welches über das Programm "Integration durch Sport" finanziert wurde.
Die Kollegen aus den verschiedenen Jungen-Standorten meldeten ihr großes WOhlbefinden, dankten herzlich für Speis und Trank und eine gut organisierte Abschlussfete.

17. September 2011

Workshop "Visualisierung"

Lehrer "Jens"


Sportgrafiker Martin "Klappi" Klapproth


Heute gab es tagsüber in Mainz einen spannenden Workshop bei der Sportjugend Rheinland-Pfalz. Es ging um verschiedene Techniken und Tricks, die bei der Vermittlung von Themen oder auch der Kommunikation von komplexen Sachverhalten durch visuelle grafische Unterstützung deutlich vereinfacht werden. Schreiben verschiedener Schrifttypen oder auch das zeichnen von unterschiedlichen Figuren und Männchen mit wenigen Strichen. Wenn dann noch alles schick coloriert wird ist es ein Augenschmaus. Will jetzt gar nicht sagen: "Powerpoint, ade!" aber die gute alte Handzeichnung darf gerne noch mal eine Renaissance erleben.
Die Inhalte sind auch gut für die Anwendung zum außerschulischen Lernen. Unser Angebot Begleitung zur Hausaufgabenhilfe oder auch mal die Rettung für eine Mathe-Klassenarbeit kann jetzt noch mal eine Stufe weiter entwickelt werden.
Stillstand bedeutet Rückschritt, genau deswegen werden wir nicht ruhen!
Bin schon sehr gespannt, in welchem Umfang dieser Lehrgang in der alltäglichen Praxis seine Anwendung finden wird.

Nachtrag vom 21.10.2011:
Herzlichen Danken möchte ich an dieser Stelle "dem Charly". Du hast mir diesen Lehrgang empfohlen, zu unterschiedlichsten Gelegenheiten konnte ich dies schon zum Einsatz bringen.
Hier ein Beispiel des grafisch unterstützen Gästebucheintrages unseres Jungentages 2011.

16. September 2011

Klettern im Fitness- & Gesundheitspark Kirchberg


Bei den Gutscheinen unseres STREETBALL-Turniers VI. gab es unter anderem die Möglichkeiten für ein Klettertraining im Fittness- & Gesundheitspark Kirchberg. Unter Federführung von Jan Behrensmeyer hatten wir mit einer Gruppe einen super Spätnachmittag.
Vielen Dank für die schweitreibende sportliche Betätigung, insbesondere auch an die Geschäftsführung des Kletterparks!

Schulfest Simera-Grundschule

Irgendwann rief eine Frau Fey-Kau, Schulleiterin der Simera Grundschule in Simmertal bei mir an und fragte, ob wir den Herzenssachebus mal zu ihrem Schulfest rollen könnten und ein buntes Programm für die Grundschüler anlässlich des Schulfestes gestalten würden.
Mit vielen Spielen und großer Portion Spaß war der Vormittag diesen Tages schnell gefüllt. Insbesondere kamen zum Einsatz der Team-Kran, der Schwebeball, die Kugel-Line, das Kletterseil in großer Ausführung für über 200 Kinder, das große und kleine Schungtuch, alle 4 Wavebords. Echt anstrengend aber sehr schön!


Wie hoch kann das Schwungtuch fliegen?



Immer schön mit Werbung. Der Bus ist echt ein Hingucker ...



Der Team-Kran hat es echt in sich. Ratz fatz sind die Blindbrillen verteilt, die für Regelverstöße verteilt werden.




Auf diesem ist das engagierte Lehrerkollegium zu sehen.

6. September 2011

Wegweiser für Kinder und Jugendliche


"Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft!"mit diesen Worten beginnt das Vorwort der frisch erschienenen Broschüre von Landrat Bertram Fleck. Der Inhalt des Magazins bündelt die Akteure aus dem Tätigkeitsfeld der Kinder- und Jugendhilfe.
Beim Fototermin für die Titelseite wurden wir als Einrichtung Seitens der Jugendförderung der Kreisverwaltung angefragt. Wir waren die einzigen, die damals an der Ausschreibung zur Gestaltung der Titelseite mitgewirkt haben. Hier der Link zu dem Blogeintrag mit unserem Vorschlag.
Somit lud Landrat Bertram Fleck heute zu einem Treffen ein, an dem die Broschüre nun der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wird. Also alle mal schön in die Zeitung gucken in den nächsten Tagen.
Innerhalb der nächsten Wochen wird die über den üblichen Postweg alle Verbandsgemeinden und die Stadt Boppard sowie alle beteiligten Partnern und Institutionen mit einem Stapel von Broschüren erreichen.

1. September 2011

Vor 5 Jahren ...

... war mein erster Arbeitstag im Jugendzentrum "Am Zug". Heute habe ich mir ein paar Minuten Zeit genommen, um darüber nachzudenken, was in diesen vergangenen 5 Jahren alles passiert ist.
Die offene Jugendarbeit ist ein schnelllebiges Geschäft. Viele Gesichter und Begegnungen, ob groß oder klein füllten so manchen Nachmittag und Abend. Wenn dann alte Bekannte, die weitergezogen sind, dann mal auf Durchreise vorbeischauen ist das besonders schön. "Die Frucht der Arbeit" sehen zu können tut richtig gut.
Es sind einige Projekte und Aktionen entstanden, die durch jährliche Wiederholung dem Jugendzentrum "Am Zug" als Einrichtung insgesamt verhalfen sich in dem Markt der Jugendarbeit weiter zu etablieren. Hervorzuheben ist hier das Sommerferienprogramm "KINDER AM ZUG!" welches sich seit Anbeginn unter der Zielgruppe der 7-12 Jährigen großer Beliebtheit erfreut. Die Interkulturelle Jugendbegegnung im Rahmen des SLOT Art Festivals in Lubiaz in Polen ist auch eine feste Größe in dieser Arbeit mit jungen Menschen.
Auch sonst gibt es eine große Bandbreite an Aktionen und Ausflügen, hier sei noch mal der Herzenssache herzlich Danke gesagt. Mit dem "Der-bewegt-was-Bus" sind wir in der Tat schon richtig rumgekommen. Mobilität auf allen Ebenen.

Mein Anliegen ist es, den Jugendlichen Raum zum Gestalten zu geben, mit ihnen dennoch auf Tuchfühlung bleiben und sie im richtigen Moment zum alleine Weiterfliegen zu ermutigen. DAS PATENTREZEPT "wie mache ich es richtig" gibt es nicht, weil jeder Mensch einmalig (eben: Individuum) ist. Ist auch gut so, sonst kämen irgendwelche intelligenten Menschen auf die Idee, Jugendarbeit als Akkord- und Klonarbeit zu formulieren.

Auch die wachsende Zusammenarbeit mit den Schulen in Kirchberg möchte ich hier nennen. Die Zukunft liegt im Mit- und nicht im Nebeneinander. Wer das früh versteht, spart sich einige Beulen.

Dankbar - auch mit einem Gruß an den lieben Gott - blicke ich auch im familiären Rahmen auf 5 sehr schöne Jahre zurück. Angereist mit meiner Frau und einer Tochter sind wir mittlerweile zu fünft am Start.
Kirchberg gefällt mir. Von wegen der Hunsrück liegt hinterm Mond. Hier leben viele liebenswerte und engagierte Menschen. Einige durfte ich bereits kennenlernen und genieße das sehr.

Also, auf die nächsten 5!

Euer Zugpädagoge Dave