31. Juli 2010

Ankündigung "KINDER AM ZUG! [2010]"



Unser Sommerferienprogramm für Kinder von 7-12 Jahren jährt sich nun zum vierten Mal. In diesem Jahr hat uns vor allem Karl May und seine bekannten Figuren sehr inspiriert. Unsere kreative Aufmerksamkeit haben wir insbesondere diesen Themen gewidmet: Freundschaft, Mut, Umgang mit anderen Menschen, Kulturen, Glaube, Tierliebe, Landeskunde und vieles mehr.
Herzlich gedankt sei unseren zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, die das Zug-Team mit unterschiedlichsten Gaben und Fähigkeiten begleiten und unterstützen.

Hanna Breilmann, Christa Franze, Beate Fernandez, Silvia Janazek, Tatjana Demler, Petra Klein, Sigurd Klein, Susan Sindhu, Dave Sindhu, Steffi Rusch, Tabea Emmel, Erik Wulfram, Judith Täger, Hannah Ax, Johanna Linder, Josua Emmel, Viki Mateikin, Kevin Klee, Florian Benke, Annett Henrichs, Jan Behrensmeyer, Julia Behrensmeyer, Horst Dreißig, Alex Christ, Leandro Worst, Seleida Pereira-Worst, Simon Rauth, Wilhelm Storr, Kevin Schülken, Tim Puttkammer, Gisela Schilling, Anke Ulitzsch.

Besonderer Dank gilt unserem Stadtbürgermeister Udo Kunz, sowie unserem Schirmherrn Bürgermeister Harald Rosenbaum, die uns beide tatkräftig bei der Planung unterstützt haben.

28. Juli 2010

Kinobesuch "Karate Kid"


Kurz nach dem Kinostart von Karate Kid wollten wir natürlich auch mal gucken, wie sich die Neuauflage im Kino gucken lässt. In der Tat ist es heute nicht mehr unbedingt üblich zu einer Premiere ins Kino zu fahren um einen Film erstmalig zu sehen. Es geht dann mehr um das Prestige, einer der ersten Offiziellen gewesen zu sein.

Dank Internet ist es heutzutage scheinbar sehr einfach, jeden x-beliebigen Film Wochen vor dem amtlichen Kinostart gucken zu können und zwar 1a-Qualität, nicht wie früher verpixelt und mit schlechtem Sound. Ich gebe jetzt mal nur weiter, was man so auf der Straße so hört!!

Also, in unserem Fall war es so, dass keiner unserer Reisegruppe den Film kannte. Somit waren wir gleichermaßen in spannender Erwartung.

Hier eine Zusammenfassung des Films, für alle die kein Bock auf Re-Make haben:

Der 15jährige Daniel LaRusso zieht mit seiner alleinerziehenden Mutter von Newark New Jersey nach Reseda (L.A.) Kalifornien. Während seine Mutter in Vorfreude einer neu aufzubauenden Existenz Kalifornien quasi als Paradies auf Erden verklärt, tut sich Daniel doch mit seiner neuen Heimat erheblich schwerer. Immerhin trifft Daniel im neuen Apartmentkomplex auf den eigenwilligen, aber freundlichen und hilfsbereiten Hausmeister Mr. Miyagi.

In der neuen Stadt wird Daniel von den jugendlichen Schülern eines aggressiv unterrichtenden Karatelehrers, dem Inhaber des Cobra Kai Do-jo-s, schikaniert. Die Lage eskaliert, als er sich in die Exfreundin (Ali Mills) des Anführers der Jugendlichen verliebt. Als Daniel nach der schuleigenen Halloween-Party von den halbstarken Jugendlichen angegriffen und schwer verprügelt wird, rettet ihn Mr. Miyagi. Dieser stellt sich als ein Karate-Meister alter Schule heraus, der ihn auf zunächst recht unkonventionelle Weise (für die Daniel zunächst nur wenig Verständnis aufbringt) nicht nur in die technischen, sondern auch in die philosophischen Aspekte des Karate einweiht. Im Verlaufe der Ausbildung werden Daniel und Mr. Miyagi gute Freunde. Zu Daniels 16. Geburtstag schenkt ihm Mr. Miyagi sogar eines der Autos seiner eigenen Oldtimer Sammlung, welche Daniel im Zuge seines Trainingsprogramms waschen und polieren musste ("Wax on, Wax off").

Am Ende des Films muss Daniel seine neu erworbenen Fähigkeiten in einer Meisterschaftsveranstaltung unter Beweis stellen. Obwohl von Seiten des konkurrierenden Dojos mit sehr unfairen Methoden vorgegangen wird, gewinnt er letztlich das Turnier und hat sich damit den Respekt der anderen gesichert.

22. Juli 2010

Titelblatt-Entwurf für "Ratgeber"

Eine Ausschreibung des Kreisjugendamtes ließ einige unserer Besuchenden kreativ aktiv werden. Es geht um eine Broschüre in der Angebote und Einrichtungen der Kinder- & Jugendhilfe präsentiert werden sollen. Mittels einer Eingabemaske werden die harten Fakten ermittelt und dann in Buchform ausgegeben.
Um dem Magazin einen frisches Gesicht zu geben, konnten sich alle Einrichtungen der Kinder- & Jugendarbeit bei der Gestaltung eines Titelblatts beteiligen.
Da wir am Samstag unsere große Strandparty (mit 5 Tonnen Sand usw.) zu leisten hatten, ging uns der Abgabetermin vom 15.07.2010 komplett unter. Nun hoffen wir auf eine gnädige Jury auf dem Jugendamt, dass unser super hübsche Entwurf, trotzdem noch in die Bewertung kommt. Aber seht selbst. Wer möchte, kann bei der Kommentarfunktion was dazu schreiben...

Entwurf

18. Juli 2010

Strandparty in Kirchberg

Bis spät in die Nacht feierten wir gemeinsam unsere erste Strandparty. Angestoßen vom Jugendparlament entwickelte sich nach und nach die konkrete Ausführung. Kurz vor Showbeginn wurde das Eis bisschen dünn, da ein solches Projekt mit wachsender Vision doch größere Ausmaße bekam wie ursprünglich angenommen.
Dank der Firma HOCH wurden 5 Tonnen auf den Streetballplatz geliefert. Auch ein Bauzaun der Firma Ochs samt Sichtschutzfolie brachte ein partymäßiges Ambiente zu Tage. Als dann nachts der Sturm den Zaun umwarf war erstmal wieder bisschen Reperaturarbeit angesagt. Mit vereinten Kräften - unter aktiver Hilfe des Zug-Teams - wurde dann doch alles gewuppt. Hier sei einfach allen gedankt, die am Samstag Nachmittag noch mal richtig Gas gegeben haben. Ihr wisst, wer gemeint ist!
Nachdem ein Nachbar uns freundlich auf die Lautstärke aufmerksam machte, verlegten wir die Party in den Zug...

5. Juli 2010

Besuch des SLOT Art Festivals 2010

Zum heutigen Abreisetag wurde gleich im Nachhinein der komplette Post eingestellt. Gestern Abend war ein Treffen um 18:00 Uhr, um den 9-Sitzer-Bus aus Koblenz entspannt zu laden um eine zügige Abfahrt zu haben.
Unterwegs nach Polen zum SLOT Art Festival machten wir einen kleinen Stop in Mainz, um die weibliche Betreuungskraft Sara Klein einzuladen. Alle zwei Stunden gab es Fahrerwechsel, um ohne große Pausen die Mammutstrecke zu meistern. Auf der Höhe bei Dresden hatte das Radio einen leichten Defekt, der kurz bevor der ADAC-Fachmann uns erreichte, wieder behoben war. Vor Ort in Lubiaz angekommen, suchten wir uns nach der Anmeldung einen netten Platz für unsere drei Zelte.
Der nächste Tag begann für uns recht früh, da die Jugendlichen die Idee bereits im Vorfeld verfolgten, das Konzentrationslager Auschwitz zu besichtigen. Also noch mal ein paar Stunden über die polnischen Straßen holpern. Zum Glück mit einem guten Navi von Becker. Das Arbeitslager in Auschwitz hinterließ schon einen dämpfenden Eindruck. Die Führung war leider in Englisch, so dass nicht alle Teilnehmer der flüssig sprechenden Führung folgen konnte. Auch das Simultanübersetzen strengte ziemlich an. Aber die Bilder und Objekte sprachen für sich. In einem großen Raum waren Berge von Haaren aufgetürmt. Mancher Zopf war hier und da deutlich zu erkennen auch vom Geruch her war klar: Das hier ist keine optische Täuschung!
In einem anderen Raum waren 700 Paar Kinderschuhe und 80.000 Schuhe von Erwachsenen. Diese Kleidungsstücke gehörten mal lebenden Menschen. Darüber musste man nicht noch mal explizit belehrt werden. Allen die der Auschwitzlüge Glauben schenken waren noch nie hier gewesen! Wenn jemand unserer Leser so jemanden kennt, bitte sponsert ihm diese Fahrt und die Glatze beginnt (hoffentlich) wieder zu wachsen!
Auf ca. 2x2 m² kleinen Liegeflächen mussten sich bis zu 5 Menschen quetschen. Die unwürdige Umgangsweise auch in vielen Berichten festgehalten zeigten überdeutlich auf, zu welch furchtbaren Taten der Mensch fähig ist! Da gab es 20 Stockhiebe, wenn jemand seine Notdurft hinter dem Haus verrichtet hat, obwohl er einfach nur gerade stehen soll.

[...]

Um diese ganzen Eindrücke altersgerecht zu verarbeiten, haben wir uns im Rahmen des Festivals immer wieder Zeiten genommen, um als Gruppe über das Erlebte und Gesehene zu sprechen. Es sind auch Bilder entstanden, die in der Aufarbeitung gezeichnet wurden.

Ansonsten hatten wir eine richtig gute Zeit auf dem Festival. Unseren Jungs fiel es nicht schwer hübsche polnische Mädels kennenzulernen. Plötzlich reichte das Schulenglisch umfangreich aus um über alle lebenswichtigen Themen zu referieren.
Der Besuch von zahlreichen Workshops (Schmieden, Basteln, Motorradfahren auf der Wiese, Gestalten jeglicher Art) sowie der vielen Konzerte von Band aller Coleur ließ jeden der Reiseteilnehmer voll auf seine Kosten kommen.

Von der Rückreise gibt es nichts besonderes zu berichten. "Komplett staufrei" müsste als Prädikat ausreichen.

Somit bleibt festzuhalten: Nächstes Jahr wieder! Jugendliche ab 13 Jahren sind herzlich eingeladen, die kulturellen Grenzen des Hunsrücks zu überschreiten und neue Erfahrung in einem freundlichen Nachbarland zu sammeln.

2. Juli 2010

Verhaltenstraining in Grundschule Kirchberg

Gestern war Auftakttreffen für ein Verhaltens- & Sozialkompetenztraining in der Schulklasse 1d der Grundschule Kirchberg.
Zum Einstieg und Kennenlernen des Referententeams gab es nach einer kurzen Vorstellung vom Zugpädagogen und Kevin F. ein Kennenlernspiel nach dem Muster "Ich packe meinen Koffer". Die Stunde war schnell gefüllt, die Kinder sehr happy und mit großer Spannung auf die weiteren Einheiten. Insgesamt geht es darum, der Klasse zu helfen, die gemeinsame Stoßrichtung zu entdecken und die Energie der einzelnen Schüler zu bündeln.
Während den Ferien wird hierzu das Konzept gestrickt. An dieser Stelle noch mal Dank an Anti-Gewalt-Trainer Charly Schreiber. Mittels Telefonkonferenzen coachte er im Vorfeld und verwies natürlich auf seine Fortbildung die er ab Herbst anbietet...