29. Juni 2010

Netzwerk: Integration und Sport

Heute traf sich das landesweit tätige Netzwerk: Integration und Sport in den chilligen Räumlichkeiten der City Church Andernach. Milan Kocian der Landeskoordinator für das Programm "Integration durch Sport" baut seit 2003 eine Gruppe von in der Integrationsarbeit stehenden Institutionen und Organisationen auf. Durch den gemeinsamen Nenner im Sportbereich gibt es Austausch über konkrete Angebote und Projekte, die der Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund dienen sollen.
Das Netzwerk besteht derzeit aus 10 aktiven Partnern, die auch auf der Seite der Sportjugend Landessportbund Rheinland-Pfalz einzusehen sind.
Die Beteiligung an einem landesweit zusammengestellten Gremium erweitert den Horizont und gibt somit Einblicke in Jugendarbeit über den eigenen Tellerrand und der Region hinaus.

Am 17. September 2010 feiert das Programm "Integration durch Sport" seinen 20. Geburtstag. In Koblenz wird es dazu eine entsprechende Feierlichkeit geben, die dann Abends durch ein Soccer-Turnier abgerundet wird.
Wer sich hierfür interessiert, bitte im Zug-Büro melden, wir organisieren dann die Fahrgemeinschaften.

19. Juni 2010

Streetballturnier beim KGS-Schulfest


Die hiesige Kooperative Gesamtschule Kirchberg führte heute ihr Schulfest "KGS goes Southafrica" durch. Alle beteiligten Schulklassen konnten sich mit unterschiedlichsten Projekten beteiligen. Uschi Moog von der "Realschule plus" fragte an, ob wir dieses Fest ganz praktisch unterstützen wollen.
Nach einem kurzen Gedankenaustausch im Lehrerzimmer vor einigen Wochen, entwickelte sich der Gedanke eines Streetballturniers auf dem Basketballfeld des Schulhofs. Zwei 45-minütge Auftakttreffen mit einer Schar Freiwilligen (10 Persönlichkeiten!) aus der 8a reichten um die harten Fakten abzustimmen. Danach war zumindest schon mal das Werbeposter verabschiedet. An dieser Stelle bedanken wir uns bei Florian Happ von der Grafikagentur IMAGEplus, der in Rekordzeit unsere Vorstellungen sehr detailliert umsetzen konnte.

Bei dieser Grafik fehlt noch das Logo der KGS.
In der Druckdatei war das dann mit dabei.



Gestern wurden mir diese kostbaren Herrschaften samt einer jungen Dame für einen kompletten Schultag anvertraut, um die letzten Punkte für das Turnier abschließend vorbereiten zu können. Methodischer Einsatz von Übungen durfte natürlich nicht fehlen, um speziell für dieses Projekt eine positive Gruppendynamik aufzubauen.
In der vorgegebenen Zeit konnten alle Aufgaben erledigt werden. Hier folgen ein paar Bildimpressionen.

Team "Soundtechnik"


Team "Onlinerecherche"


Team "Anmeldung"


Team "Öffentlichkeitsarbeit"

Und dann wurde es ernst, heute morgen gings dann konkret los. Ach ja, "nebenbei" machte noch eine junge Dame aus einem Gymnasium in Simmern ihre Hospitation gestern und heute bei uns somit war ein super Möglichkeit gegeben ein pädagogisches Projekt hautnah zu erleben. Eva, auch an dich ein großes Danke. Weiter mit der Bilddokumentation -->

Team "WERBUNG, koste es was es wolle!"


Gechillte Schüler zum Projektstart


SO SEH`N SIEGER AUS!!

Dieter Stauer, Stellvertretender Schulleiter und Andreas Benke, Schulelternsprecher und Vorstandsmitglied des KGS-Fördervereins überreichten bei der Siegerehrung die Pokale und Urkunden an die drei ersten Plätze. Das Pizza-Kebabhaus Kirchberg spendierte Döner, vom Friseursalon Trendy gab es Gutscheine zum Haareschneiden und vom Jugendzentrum "Am Zug" gab es Freikarten für Pizza mit einem (alkoholfreien!) Getränk.

1. Platz --> Klick-Bass-Crew (Marco Johannsen, Patrick Hein, Thorsten Hein)

2. Platz --> Powerrangers (Jonas King, Tobias Vogt, Steven Bremm)

3. Platz --> Spritzis (Niklas Schneider, Silas Wagner, Jan Wald)

Ach ja, es spielten insgesamt 12 Mannschaften um die Plätze. Ganz herzlichen Dank gilt insbesondere der "Sportjugend Landessportbund Rheinland-Pfalz" für jedwege Unterstützung. Landeskoordinator Milan Kocian freut sich, wenn neue Partner den visionären Gedanken von "Integration durch Sport" umsetzen und leben.

12. Juni 2010

Fortbildung zum Thema "Deeskalation"


Das gestern und heute von Charly Schreiber vorgestellte Deeskalationstraining "Ich bin stark!" kombiniert die Methoden Vortrag, Gruppenarbeit, spielerische Übungen und Rollenspiel und ermöglicht so eine Synthese von sensitiven Erfahrungen, deren kognitiver Aufarbeitung und praktischen Handlungsempfehlungen. Ziel ist es die Mitarbeiter/Innen von verschiedenen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe (Schulen, Jugendzentren, usw.)in die Lage zu versetzen, Situationen sich anbahnender Gewalt frühzeitig zu erkennen und durch adäquates Eingreifen direkte Gewalt zu verhindern. Es ist die Intention des Trainings, durch die Vermittlung deeskalierender Techniken und das Aufzeigen und Schulen vorhandener Fähigkeiten die Handlungsfähigkeiten der Mitarbeiter/innen in Situationen direkter Gewalt aufrecht zu erhalten. Zusätzlich ist durch die gemeinsame Lösung im Rollenspiel vorgegebener Probleme, sowie das Wahrnehmen der Ressourcen der Kollegen/Innen eine Verbesserung der Effektivität und der Zusammenarbeit des jeweiligen Teams zu erwarten. Die ersten beiden Tage mit „Anti-Gewalt-Trainer Charly“ waren sehr erlebnisorientiert und aufschlussreich. So unnötige Aktionen wie Amokläufe gilt es präventiv im Keim zu ersticken. Hierzu ist natürlich eine wohlwollende Finanzierung Seitens aller Brötchengeber von Nöten.

Hier ist die Website von Stefan Werner, ein bekannter AAT-Trainer. Im Rahmen meiner Tätigkeit im Jugendzentrum „Berliner Treff“ in Mainz, hatte ich mal eine Fortbildung bei ihm.

5. Juni 2010

Metalldeckel des Entlüftungsschachts der Abzugshaube


Oben genanntes wurde heute unter fachkundiger Anleitung von Metallgestalter & Schmied Tobias Dautermann und Schlosser Werner Schabbach installiert und in Gang gesetzt. Das die ganze Nummer einige Stunden gedauert hat, traue ich mich fast zu erwähnen, zumal auf den Bildern nicht klar wird warum.

Also:
1. Mussten wir durch 3 verschiedene Platten das Loch nach draußen bohren/schneiden/machen.
2. Wer jetzt denkt: Das geht doch ganz leicht?! HA, du warst nicht dabei. Die äußere Platte (anstelle der mal ausgebauten Glasscheibe) war aus einem dermaßen harten Material dass uns bei der Aktion ein paar Bohrer abgebrochen sind. Ich erinnere noch mal daran, dass da ein paar echte Profis am Werk waren und nicht Pseudo-Schreiner (wie der Zugpädagoge aus seinem alten Leben).
3. Ordentliche Handwerkskunst dauert nun mal seine Zeit. Gekoscht hats us gerade mal ein minimales Mittagsessen von insgesamt 13,- Euro.
4. Den Strom habe ich angeschlossen, bei saftiger Leitung!! [Ich hatte bisschen Schiss, denn das zwirbelt schon bisschen in den Flossen.]

Danke Jungs, ihr seid die Coolsten des Tages! Den Lohn gibt´s dann ja im Himmel, dafür umso reichlicher...

Ach, ja das ganze bei ca. über 30° in der Küche, die atuell nicht belüftet werden kann, weil Mätthi die Fensterleibung noch liefern muss.

4. Juni 2010

Bopparder Erzieherschule zu Gast ...


Vergangene Woche besuchten acht angehende Erzieherinnen und Erzieher der Janusz-Korczak-Fachschule Boppard sowie ihr Lehrer unser Jugendzentrum „Am Zug“. Ziel war es die in den Ausbildungsinhalten erlernte Theorie mit der Praxis zu verknüpfen. Im Rahmen dieser Exkursion wollten sie den Charakter der Offenen Jugendarbeit in der Praxis kennen lernen. Die modular aufgebaute Ausbildung hatte bereits viele Informationen auf theoretischer und rechtlicher Basis gebracht. Susan Sindhu M.A., Pädagogin und ehrenamtliche Mitarbeiterin im Jugendzentrum, begrüßte die Gruppe und führte sie nach einer kurzen Vorstellung durch die Einrichtung. Anschließend erläuterte sie die regulären Angebote, stellte gesonderte Projekte detaillierter vor und ging auf Herausforderungen in der Offenen Jugendarbeit ein. In einer abschließenden Runde konnten die Exkursionsteilnehmer ihre offen gebliebenen Fragen stellen. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich positiv überrascht von der räumlichen Machart und dem vielfältigen Angebot des Jugendzentrums. Die Einrichtung steht auch als Praktikumsplatz für Interessenten der Erzieherschule zur Verfügung. Kontakt unter www.am-zug.de.

2. Juni 2010

Natürlich bin ich stark!

Die "Theaterpädagogische Werkstatt" in Osnabrück führte in Kooperation mit dem Schulelternbeirat der IGS Kastellaun einen Theater- und Informationsabend durch, wo das gängige Repertoire präsentiert wurde.

Hier kommt eine Selbstvorstellung, zitiert von der Website:
"Frei aufzuwachsen: Dieses Glück wünschen wir allen Kindern. Und wir sind sicher, dass jeder Mensch zu seinem Glück beitragen kann - wenn er stark ist und sich selbst vertraut. Auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben wollen wir Kinder unterstützen: Deshalb gründeten wir 1994 die theaterpädagogische werkstatt. Unsere Vision war und ist es, Kindern Strategien zur Lebensbewältigung an die Hand zu geben. Und unsere Mittel sind die des Theaters.

Die erste Produktion der theaterpädagogischen werkstatt hieß "Mein Körper gehört mir!". Annähernd zwei Million Kinder haben bislang an diesem Programm gegen sexuelle Gewalt teilgenommen. Das bedeutet: Sie sehen nicht nur zu, sondern bringen sich selbst mit ein. Dafür haben wir eine interaktive Arbeitsweise entwickelt, mit der wir unsere jungen Zuschauer ermutigen, eigene Lösungswege zu finden.

So hat es sich bewährt und so ist es bis heute geblieben. Nur unser Themenspektrum haben wir mittlerweile erweitert. Auch Drogenkonsum, häusliche, schulische und rechte Gewalt sind Angriffe auf die persönliche Freiheit, denen starke Kinder besser standhalten können. Wir haben deshalb Programme mit diesen Schwerpunkten entwickelt. Und wir bleiben am Ball. Denn die theaterpädagogische werkstatt ist für uns mehr als ein funktionierendes Unternehmen. Sie ist ein fortwährender Prozess - und unsere liebste Herausforderung."