4. Dezember 2010

Landesjugendpflegertagung - Burg Altleinigen

Dienstag und Mittwoch dieser Woche fand die jährliche Landesjugendpflegertagung statt. Dieses Jahr in der Burg Altleiningen ein modernes Jugendgästehaus aus dem Netzwerk der Deutschen Jugendherbergen.
Im Zentrum der Gespräche und Moderation (Landesjugendpfleger Rudi Neu) stand der 1. Kinder und Jugendbericht Rheinland-Pfalz. Beauftragt von drei Fraktionen des Landtags hat die Landesregierung ein unabhängiges Expertenteam von den drei Universitäten Koblenz-Landau, Mainz, Trier gestartet, um auf statistischer Basis Aussagen darüber zu treffen, wie es um die junge Generation in unserem Rheinland-Pfalz bestellt ist. Eine offizielle Zusammenfassung gibt es hier. Ansonsten sei jeder Bloglesende herzliche eingeladen, das gesamte Dokument mit 583 Seiten zu lesen. Ein Belegexemplar liegt im Büro unseres wunderschönen Jugendzentrums "Am Zug" aus. Alle wissenschaftlich Interessierten sind willkommen, vor Ort einen Blick in besagtes Buch zu werfen und mit dem Zug-Team die Inhalte und zahlreichen Grafiken zu diskutieren.

Lucia Stanko, Referatsleitung Jugendpolitik, Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit des Jugendministeriums Rheinland-Pfalz.

Sonja Enders, Geschäftsführerin der Projektgruppe des 1. Kinder und Jugendberichts Rheinland-Pfalz stelle das Konzept des "Child Well-Beings" vor. Hier wird unter Verwendung verschiedener Kennzahlen über Indikatoren zu Indexwerten hingeführt, die dann unter regionaler Berücksichtung Anwendung finden. Ist genau so spannend wie kompliziert. Alles klar?

Dr. Udo Seelmeyer, Kompetenzzentrum Soziale Dienste, Institut für Innovationstransfer (ITT) Universität Bielefeld stellte die EDV-Unterstützung für ein Berichtswesen in der Jugendarbeit am Beispiel einer Open-Source-Software vor. Ich sage dazu nur: Nachtigal ick hör dir Trabsen!

Prof. Franz Hamburger, Mitautor des 1. Kinder und Jugendberichts Rheinland-Pfalz, Johannes-Gutenberg Universität Mainz äußerte sich im Themengebiet: Wie kommen junge Menschen ins Erwerbsleben? Zu den Startbedingungen im Übergang zu Ausbildung und Beruf unter besonderer Berücksichtigung junger Menschen mit Migrationshintergrund.


Um für kommende Kinder- und Jugendberichte noch präzisere und aussagekräftigere Datengrundlagen zu bekommen, schlug Ministerin Ahnen den am ersten Bericht beteiligten Hochschulen vor, einen "Wissenschafts-Praxis-Dialog" mit den öffentlichen und den freien Trägern der Kinder- & Jugendarbeit aufzunehmen.

Na, dass ist doch mal was!
Ja, kommt gerne mal bei uns vorbei und wir unterhalten uns über Jugendarbeit. Herzliche Einladung nach Kirchberg. Die Cappuccino-Maschine steht bereit.

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