27. November 2024

RUSTIK-Interview mit dem Regionalrat Wirtschaft


Rural Sustainability Transitions through Integration of Knowledge for improved policy processes

RUSTIK ist ein auf vier Jahre angelegtes transdisziplinäres Forschungsprojekt, das die Akteure in ländlichen Gemeinden und die politischen Entscheidungsträger in die Lage versetzen soll, bessere Strategien, Initiativen und politische Maßnahmen zu entwickeln, die den Übergang zur Nachhaltigkeit in ländlichen Gebieten fördern.

In Anbetracht der wachsenden sozialen und ökologischen Herausforderungen sieht das Projekt eine Analyse der aktuellen Anpassungserfordernisse und die Unterstützung effektiver politischer Entscheidungsprozesse im ländlichen Raum vor. Das Projekt wird zu einem besseren Verständnis der verschiedenen ländlichen Funktionen und Merkmale sowie der Potenziale und Herausforderungen ländlicher Gebiete beitragen.

Projekt-Website: https://rustik-he.eu/


Zentrale spezifische Ziele sind:

- die Bereitstellung eines methodischen Rahmens für funktionale ländliche Gebiete

- die Erstellung von Datenbanken, die Daten verschiedener Arten und Quellen integrieren

- verbesserte Strategien und Governance-Ansätze für ländliche Entscheidungsträger und Akteure

- verbesserte Ansätze für die Bewertung der Auswirkungen auf den ländlichen Raum und die dezentrale Überprüfung des ländlichen Raums

 

Living Labs - Reallabore

"Living Labs" (Reallabore) in 14 europäischen Pilotregionen in 10 europäischen Ländern werden das zentrale Element eines handlungsorientierten Multi-Akteurs-Ansatzes zur Erforschung der ländlichen Vielfalt und des gesellschaftlichen Wandels sein.

Eines dieser Reallabore wird im Rhein-Hunsrück-Kreis umgesetzt.

Der Regionalrat Wirtschaft arbeitet im Projekt eng mit der Projektkoordination zusammen, für die das Institut für Ländliche Strukturforschung e.V. an der Goethe-Universität Frankfurt am Main verantwortlich ist.

 

Aufgabenstellung im Living Lab Rhein-Hunsrück

Im Living Lab Rhein-Hunsrück wollen wir neue Daten über den Ausbildungsmarkt im Rhein-Hunsrück-Kreis erheben. Dazu werden vorhandene Sekundärdaten analysiert, aufbereitet und mit den erhobenen Primärdaten kombiniert.

Wir wollen testen, ob diese ganzheitliche Analyse verschiedener Datenquellen uns hilft zu verstehen, warum das Matching zwischen Jugendlichen, die einen Ausbildungsplatz suchen, und Arbeitgebern, die Ausbildungsplätze anbieten, nicht wie erwartet funktioniert.

 

Mit dem Datenexperiment wollen wir auch einen Informationsfluss zwischen jungen Menschen, Arbeitgebern und anderen relevanten Akteuren in der Region sicherstellen, den es bisher noch nicht gibt, mit dem letztendlichen Ziel, die Kluft zwischen den Bedürfnissen der lokalen Arbeitgeber und den jungen Menschen, die einen Lehr-/Ausbildungsplatz suchen, besser zu überbrücken. 

 

Erwartete Ergebnisse

- 14 Datenbanken auf regionaler Ebene

- RUSTIK-Informationssystem

- Neuartige Methoden der Datenerhebung und -analyse

- Verständnis für die Vielfalt und Dynamik ländlicher Gebiete

- Standardisiertes Modell für dezentrales ländliches Proofing

- Ansätze für die Gestaltung von Interventionen

- Verbesserter politischer Steuerungsrahmen

Für weitere vertiefende Informationen verweisen wir an dieser Stelle auf die Website des Regionalrats Wirtschaft: https://www.rhein-hunsrueck.de/projekte/rustik

 

Außerdem gibt es auf der europäischen Website von RUSTIK jede Menge auf englischer Sprache:

https://rustik-he.eu/

Da nicht alle Menschen fließend Englisch sprechen, haben wir hier noch ein paar schöne Screenshots eingebaut.

 













 Im Interview mit dem Zugpädagogen David Sindhu war Achim Kistner (Geschäftsführer des ReWi) und seine Mitarbeiterin Barbara Beicht engagiert bei der Sache.

Es ging um die Schnittmenge Arbeitgebersicht und Unternehmen  mit den Ansichten und Bedürfnissen der heutigen jungen Generation.

Dankeschön, dass wir als Jugendzentrum „Am Zug“ unseren Beitrag leisten dürfen, sehr gerne.

Die Auswertung der Interviews und zum Fortlauf des Projekts gibt auch schon neue Termine in 2025, wir werden entsprechend an dieser Stelle wieder berichten.


Foto: Jan Behrensmeyer



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