23. Februar 2017

Helau, Alaaf und Tschingderassabum ...

...die fünfte Jahreszeit ist nun auch wieder rum!



Nicht nur Mainz und Köln kann Karneval feiern auch der Hunsrück hat einiges zu bieten.
Jedoch ist dazu noch zu erwähnen, dass Fastnacht kein kirchliches Fest ist. Die christliche Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern war aber der Grund für das ausgiebige Feiern. Bevor die Menschen auf zum Beispiel Fleisch oder Wein verzichteten, wollten sie noch einmal richtig Spaß haben. Schon im Mittelalter feierte man Narrenfeste. Der Narr stellte die Dummheit und das Böse dar. Genauso greift der Beginn der Fastnachtszeit auf das alte Bohnenfest zurück. Dieses wurde am Abend vor dem Dreikönigsfest zelebriert, in dem man so genannte Königskuchen aß. Wer eine Bohne darin fand, musste einen Maskenball ausrichten und wurde zum Bohnenkönig gekrönt. 

Die Kirche duldete solche Narreteien. Die veranstalteten Karnevalsfesten wurden sogar von der Kirche finanziell unterstützt und ein Segen wurde allen Beteiligten ausgesprochen. Außerdem ließen es sich die Kirche und vereinzelte Klöster nicht nehmen ebenfalls kräftig zu feiern. Jedoch am Aschermittwoch musste alles vorbei sein.

Auch im Jugendzentrum „Am Zug“ wurde die Fastnacht eingeläutet mit einer Vielzahl an verkleideten Teens. Wenn die Kirche feiern darf, dann dürfen es alle! 

Nun wünschen wir euch viel Durchhaltevermögen bei der angebrochenen Fastenzeit.

Text: Alysha C. Polzin

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