...die fünfte Jahreszeit ist nun auch wieder rum!
Jedoch ist dazu noch zu erwähnen, dass Fastnacht kein
kirchliches Fest ist. Die christliche Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern
war aber der Grund für das ausgiebige Feiern. Bevor die Menschen auf zum
Beispiel Fleisch oder Wein verzichteten, wollten sie noch einmal richtig Spaß
haben. Schon im Mittelalter feierte man Narrenfeste. Der Narr stellte die
Dummheit und das Böse dar. Genauso greift der Beginn der Fastnachtszeit auf das
alte Bohnenfest zurück. Dieses wurde am Abend vor dem Dreikönigsfest
zelebriert, in dem man so genannte Königskuchen aß. Wer eine Bohne darin fand,
musste einen Maskenball ausrichten und wurde zum Bohnenkönig gekrönt.
Die Kirche duldete solche Narreteien. Die veranstalteten
Karnevalsfesten wurden sogar von der Kirche finanziell unterstützt und ein
Segen wurde allen Beteiligten ausgesprochen. Außerdem ließen es sich die Kirche
und vereinzelte Klöster nicht nehmen ebenfalls kräftig zu feiern. Jedoch am
Aschermittwoch musste alles vorbei sein.
Auch im Jugendzentrum „Am Zug“ wurde die Fastnacht eingeläutet
mit einer Vielzahl an verkleideten Teens. Wenn die Kirche feiern darf, dann
dürfen es alle!
Nun wünschen wir euch viel Durchhaltevermögen bei der
angebrochenen Fastenzeit.
Text: Alysha C. Polzin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen