18. September 2017

Alles unter einem Hut: Ein familienpolitisches Frühstück

Heute gab es in der Katholischen Familienbildungsstätte Simmern ein familienpolitisches Frühstück zum Thema "ALLES UNTER EINEM HUT: ARBEIT - LEBEN - FAMILIE".

Eingeladen hatte ein Netzwerk verschiedener Akteure aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis und darüber hinaus, die sich in verschiedenster Hinsicht mit Familien beschäftigen:


Prof. Dr. Elisabeth Jünemann von der Katholischen Hochschule NRW hielt einen informativen und kurzweiligen Vortrag zu o.g. Thema unter der Fragestellung "Was ist Familie und was braucht sie?". Vorweg eröffnete Achim Kistner, Geschäftsführer des Regionalrats Wirtschaft im Rhein-Hunsrück-Kreis, mit einigen Gedanken zur Unternehmerseite den Vormittag.
Grundlegend formulierte er: Familie und Beruf brauchen das Miteinander statt das Gegeneinander.

Achim Kistner, Geschäftsführer Regionalrat Wirtschaft

Referentin Prof. Dr. theol. Elisabeth Jünemann





Nach dem Vortrag erwartete die Anwesenden ein liebevoll vorbereitetes Frühstück. Bereits hier entstanden an den Stehtischen erste gute Diskussionen zum Vortrag verknüpft mit der eigenen Lebensrealität. Da sprachen Kita-Leiterleiterin mit Malerbetrieb-Inhaberin, Hausfrau und Mutter mit Erwachsenenbilder, Verwaltungschefs mit Sozialarbeitern usw.


Für das das folgende World-Café brauchte es nicht mehr viel Einladung. An fünf Tischen stand jeweils ein Schwerpunkt in Bezug zur Familie auf dem Diskussionsblatt. Gedanken, Fragen, Forderungen, Ideen wurden schriftlich fixiert. Man konnte von Tisch zu Tisch gehen, sich in die bestehende Gruppe einklinken und mitreden. Moderiert und anschließend präsentiert wurde dieser Block von Christian Bongers, Journalist beim SWR Rheinland-Pfalz, Studio Mainz.



 
Die Ergebnisse stellt Herr Bongers dem Plenum vor. Leider war der Vormittag dann doch wieder zu schnell vorbei - denn für einige Gedanken bestand auf jeden Fall Austausch- und Diskussionsbedarf.







Was nehmen wir mit: Familie muss als Thema wieder mehr auf die Agenda. Es gibt bereits viele gute Projekte, viele gute Angebote, um Familien zu unterstützen und zu stärken - aber oft fehlt die Kommunikation darüber, so dass die Hilfe nicht die erreicht, die sie eigentlich brauchen.
Aus einigen Gesprächen klang am Rande heraus, dass man sich treffen will, um das Thema lokal wieder mehr in den Fokus zu nehmen.

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