Das Jugendzentrum „Am Zug“ in Kirchberg bietet seit einigen Jahren jungen Menschen einen Raum, sich aktiv an der Gestaltung der Einrichtung – sowohl inhaltlich als auch räumlich – zu beteiligen, Ideen zu entwickeln und diese auch umzusetzen. Im Rahmen eines demokratisch gewählten Jugendparlaments soll hier auch von Seite des Zug-Team die Möglichkeit zur Partizipation eingeräumt werden.
Auch im Jahr 2009 wurden durch das Jugendparlament verschiedene Projekte geplant und durchgeführt. Außerdem beteiligten sie sich als ehrenamtliche Helfer bei der Betreuung der Teilnehmer des Sommerferienprogramms „KINDER AM ZUG!“.
Vom 01. bis 11. Dezember wurde daher das neue Jugendparlament von den jugendlichen Besuchern des Jugendzentrums in freier und geheimer Wahl für ein Jahr gewählt: Eugen Böttcher (27,8 %), Natalie Faber (24,6 %), Björn Radloff (21,3 %), Kevin Fladung (14 %), Evelin Müller (12,3 %). Im Rahmen der Weihnachtsfete wurde das neue Jugendparlament mit Wirkung zum 01. Januar 2010 von Stadtbürgermeister Udo Kunz in Amt und Würden gesetzt. Zum wiederholten Mal wurde im Rahmen der Weihnachtsfete eine Vollversammlung einberufen, zu der alle jugendlichen Besucherinnen und Besucher vom Altersspektrum 12-26 Jahre herzlich eingeladen waren. Besonders geehrt wurden zwei besondere Personen der Jugendhilfeeinrichtung: Sigurd und Petra Klein aus Sensweiler. Beide sind seit der Gründung im Februar 2003 engagiert dabei und erhielten eine Ehrenmedaille von Jugendparlamentarier Eugen Böttcher überreicht.
Eine wissenschaftlich unterstützte Umfrage innerhalb der Einrichtung, die das Ziel hatte, die pädagogische Arbeit weiter zu entwickeln, wurde mit Video-Interviews in der Stadt Kirchberg untermauert. Die allgemeine „Kundenzufriedenheit“ ist mit dem Prädikat „sehr hoch“ gut formuliert.
Bei der Vollversammlung wurden die Evaluationsergebnisse bekannt gegeben und im offenen Plenum diskutiert. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Kreisjugendförderung und an Dr. Stefan Huber aus der Schweiz für seine professionelle Hilfe bei der Entwicklung des Fragebogens.
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