Broschüre "Läuft bei uns: Wir machen Interkulturelle Öffnung!" |
„Interkulturelle Öffnung nimmt Menschen mit
Migrationshintergrund mit ihren Bedürfnissen und Potenzialen in den Blick“,
erklärt Integrationsministerin Anne Spiegel. „Vereinfacht gesagt ist
Interkulturelle Öffnung – auf den Gesamtprozess der Integration bezogen – ein
essentieller Schritt, den die Gesellschaft und gesellschaftliche Institutionen
machen, um auf Migrantinnen und Migranten zuzugehen.“
Unternehmen, Sportvereine oder sogar Krankenhäuser können
von der Interkulturellen Öffnung profitieren. Die neue Broschüre bietet einen
Überblick über „Best-Practice“-Beispiele aus ganz Rheinland-Pfalz.
„Interkulturelle Öffnung betrifft ganz unterschiedliche
Maßnahmen. Das kann ein Krankenhaus sein, das mehrsprachige
Hinweisschilder aufhängt, um auch erst vor kurzem nach Deutschland gekommene
Patientinnen und Patienten zu erreichen. Interkulturelle Öffnung meint aber
auch Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die gezielt Migrantinnen und Migranten
anwerben, weil diese spezielle Fähigkeiten wie Fremdsprachenkenntnisse
mitbringen“, erläutert Spiegel. „Es gibt vielfältige Möglichkeiten das Zusammenleben
für alle einfacher und gewinnbringender zu gestalten. Ich freue mich sehr, dass
wir in der Broschüre gute Beispiele aus Rheinland-Pfalz vorstellen können.“
Die Broschüre erklärt anhand eines Leitfadens wie
Förderungen für Projekte, die das Ziel der interkulturellen Öffnung verfolgen,
beantragt werden können. Die Liste der beispielhaften Projekte wird online
stetig erweitert.
Quelle: https://mffjiv.rlp.de/de/service/presse/detail/news/detail/News/neue-broschuere-zur-interkulturellen-oeffnung/
Das Thema "Interkulturelle Öffnung" beschäftigt uns seit dem ersten Öffnungstag am 18. Februar 2003. Damals nannte man das noch anders, aber die damit verbundene Haltung, um die Akteure der Offenen Jugendarbeit entsprechend auszurichten, war da auf jeden Fall schon in Ansätzen vorhanden.
In dem Längsschnittprojekt "Interkulturelle Öffnung Offener Treffs", in welchem wir vom 01.11.2012 - 31.10.2015 aktiv mitgewirkt haben wurde auch ein Printmedium veröffentlicht, dass sich auf einer wissenschaftlich begleiteten Basis mit dem Thema "Diversity" auseinandersetzt. Das "Institut für sozialpädagogische Forschung gGmbH" (ism) als renommiertes Wissenschaftsinstitut führte zahlreiche Workshop, Befragungen und Begegnungen mit Akteuren der Offenen Treffs und auch den Besuchenden durch. Das war für uns damals eine lehrreiche Erfahrung, auf die wir gerne zurückgreifen. Auch gerade bei der Fortschreibung unserer Konzeption (KFS 2.0) sind wir dankbar für jeden aktuellen wissenschaftlich fundierten Aspekt, der uns verständlich zu beschreiben verhilft, was wir hier im Alltag ohnehin schon mit Leben füllen, weil wir es gar nicht anders können.
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