Heute war ein historischer Moment, den alle Anwesenden und Beteiligten miteinander feierten.
Stolpersteine sind das weltweit größte dezentrale Mahnmal zu Erinnerung an die Greueltaten im 3. Reich. Am jeweils letzten freiwillig gewählten Wohnsitz, wird ein Stolperstein verlegt. Dort stehen kurz und knapp Name, Sterbetag und Ort.
Der Künstler und Projekt-Initiator Gunter Demnig, verlegt bei einer Erstverlegung persönlich.
Die vielen Monate an Planung und Vorbereitung haben sich gelohnt. Verschiedene Veranstaltungen wurden anlässlich des heutigen Tages durchgeführt.
Besonderer Fakt des Tages war die persönliche Anwesenheit von
Harry Raymon (Heymann). Er konnte durch Flucht in die Vereinigten Staaten dem Tod durch das Nazi-Regime entgehen. Das war bewegend, diesen 92-jährigen Mann zu erleben, der mit seiner Vergangenheit versöhnt lebt und somit für alle, die ihn heute erleben konnten als ein großes Vorbild gelten darf.
Nun lassen wir die Bilder sprechen. Danke an alle, die da waren.
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Blues-Musiker Mafred Häder aus Frankfurt komponierte einen besonderen Song für diesen Tag |
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ELU Klein, Leiter des Projektes STOLPERSTEINE begrüßte in niveauvoller Weise die Anwesenden |
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Gunter Demnig verlegt schnell und sauber und ohne Socken ... |
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Ein Teil der Straße musste abgesperrt werden, damit alle genug Platz hatten |
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Blick in das Handwerksauto des Künstlers (Gunter Demnig) |
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Holocaust-Überlebender: Harry Raymon (Heymann) |
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KGS-Schüler/innen präsentieren Namen und Hintergrundinformationen der Deportierten |
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Für jeden Stolperstein und der damit verbundenen Person gibt es eine Rose der Erinnerung |
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Hier vor´m ehemaligen Wohnhaus von Harry Raymon |
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Harry Raymon beim Eintrag in unsere Gästebuch "Am Zug" |
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Kunstausstellung in der KGS |
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Produktionen aus einer Kunstklasse |
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Prall gefüllte KGS-Aula und musikalischer Auftakt mit jüdischer Musik |
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Schulleiter Wolfgang Altmayer begrüßt die Anwesenden und dankt allen Partnern, auch das Jugendzentrum "Am Zug" wurde explizit genannt. |
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Manfred Häder performt noch mal sein Lied und widmet es in diesem Moment dem anwesenden Harry Raymon |
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KGS-Schüler präsentieren eine Erinnerungsreise nach Prag & Ausschwitz |
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Harry Raymon im Interview mit Schüler/innen |
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Auftritt des Schulorchesters |
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Stadtbürgermeister Udo Kunz (2.v.r.) überreicht Harry Raymon einen uralten Kleiderbügel aus dessen ehemaligem Familienbetrieb HEYMANN in Kirchberg. |
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Hr. Raymon stiftet diesen Kleiderbügel wiederum dem Heimathaus der Stadt Kirchberg "Der gehört hierher nach Kirchberg, was soll der denn in München?" |
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