23. März 2019

Weltpremiere und Pilotprojekt "Klimawandel-Baumgruppen-Allee"

Die Kooperation von Rotary Club Simmern-Hunsrück, Forstamt Simmern und dem Jugendzentrum "Am Zug" stößt auf sichtbare Resonanz
 
Wir leben in einer Zeit von "friday for future", Schülerinnen und Schüler demonstrieren weltweit gegen den Klimawandel. Greta Thunberg aus Schweden engagiert sich mit persönlichem Einsatz für Klimaschutz, in ihrem Fall geht es darum dass ihr eigenes Land Schweden das Übereinkommen mit Paris einhält.
Christian Lindner (Bundesvorsitzender und Fraktions-Chef der FDP) hat sich mit seinem schnell getippten Kommentar etwas übernommen und die Dynamik seiner deutschen Schülerinnen und Schüler unterschätzt.

Wir wollen uns an dieser Stelle gar nicht in die eher emotional geführte Debatte einmischen, sondern für uns feststellen: Wir lassen die anderen gerne drüber reden, WIR TUN WAS!


Unser Tag begann heute mit einem gemeinsamen Frühstück aller Akteure für unseren eigenen "Tag des Baumes", auch wenn der terminlich offiziell auf den Donnerstag, den 21. März datiert war.

Förster Ralf Lieschied holte uns als Scout ab, zum Staatswald zwischen Rödern und Maizborn.
Vor Ort trafen dann ein ganzer Pulk von Leuten verschiedener Generationen zusammen.
Forstamtsleiter Uwe Schikorr begrüßte die Runde und gsab das Wort an Rotary-Präsidentin Martina Braß weiter. Sie lobte die gelungene Kooperation zum Zustandekommen des heutigen Tages, wo es um ein nachhaltiges Projekt geht, von dem unsere Nachfahren noch profitieren werden.

Als besonderer Gast war der Staatssekretär Dr. Thomas Griese im Wald zugegen. Er bedankte sich bei allen für das Interesse am Wald und freute sich vor allem über die große jugendliche Beteiligung der Zug-Familie.
Ihn lud der Zugpädagoge noch zu einer persönlichen Führung durch das Jugendzentrum "Am Zug" ein.

Während dessen begannen die Arbeiten an der "Klimawandel-Baumgruppen-Allee" (den Namen bitte gut merken als ein innovatives, nachhaltiges und bislang einmaliges Projekt in der WELTGESCHICHTE!

Nach der Einteilung in viele Kleinstgruppen bis max. 3 Personen (dazu gesellte sich jeweils ein Rotarier dazu, der von den Forstleuten vorher entsprechend gebrieft wurde) ging es dann ans Eingemachte.

1. Loch graben.
2. Baum rein.
3. Loch zu.
(1.-3. muss man sich im permanent wiederholen Prozess vorstellen, inklusive schweißtreibender Tätigkeit und ein wenig Muskelkater). Das Ganze wurde für insgesamt 29 Baumgruppen gerockt.
4. Wildschutz installieren.
5. Grillparty mit leckerer Wildschweinbratwurst!

Ein klasse Tag, so das allgemeine Fazit der Beteiligten.
Uwe, ja wir bleiben im Kontakt, darauf kannst du setzen!

Lassen wir desweiteren die Bilder sprechen.


Am Vorabend waren wir kurz vor 21:00 Uhr noch schnell Einkaufen. Hunsrücker fahren dann halt mit dem Trecker.


Um 09:00 Uhr geht das Wuseln in der Zug-Küche los.

Brechend voller Tisch (zugedeckter Billard) mit einem ausgewogenen Frühstück.

Oldscchool-Drummer Manu rechts im Bild als langjähriger Umweltschutz-Aktivist mit an Bord.

 Das Bistro gefüllt mit der gut gelaunten Zug-Familie.

Und ja, es war endgeil mit dem DEUTZ D40 dabei zu sein. So ein krasses Gefährt: AUCH Klimaschutz, den weiterzufahren und nicht zu verschrotten.
     
v.r.n.l.: Staatssekretär Dr. Thomas Griese, Zugpädagoge Dave, Forsamtsleiter Uwe Schikorr, Prinz Aaron J.C.

Dr. Griese und Dave bei der persönlichen Zug-Führung.
 
Thomas zeigte sich interessiert und hatte jede Menge Spaß und fand "diese ganze Arbeit sehr inspirierend".
 
RHZ-Fotograf beim Arrangement des Gruppenfotos für die Presse

So ähnlich wird das Bild in der RHZ aussehen, wir haben parallel mitgeschossen.
  
Revierförster Helmut Michel erklärt die einzelnen Etappen der Klimawandel-Baumgruppen-Allee (gemerkt?)
  
Ein fleißiges Treiben, wohin immer man auch sieht ...

Zug-Teamer mit unseren beiden Kleinsten, die auch richtig angepackt haben.

Unsere jungen Burschen konnten mal richtig Gas geben.

Unsere Mädels standen dem in nichts nach.

Oberförster Uwe, Staatssekretär Thomas, Revierförster Helmut
 
Kann der auch Grillen oder nur am Feuer spielen?

Devin hat sich als Grillmeister einen Orden verdient, wildsaugut!

Rotary-Präsidentin Martina Braß beim Eintrag ins legendäre Zug-Gästebuch.

Zum Abschluss gab es für alle Forstleute noch den "One World Passport"

Und wie oben bereits erwähnt, wir reden nicht nur davon, wir leben es. Somit bleibt es für uns auch nicht nur bei diesem Tag im Wald. Das ganze Jahr 2019 ist für unsere verschiedenen Angebote, Projekte und Aktionen unter das Motto "WALD BEWEGT!" gestellt.

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