1. September 2011

Vor 5 Jahren ...

... war mein erster Arbeitstag im Jugendzentrum "Am Zug". Heute habe ich mir ein paar Minuten Zeit genommen, um darüber nachzudenken, was in diesen vergangenen 5 Jahren alles passiert ist.
Die offene Jugendarbeit ist ein schnelllebiges Geschäft. Viele Gesichter und Begegnungen, ob groß oder klein füllten so manchen Nachmittag und Abend. Wenn dann alte Bekannte, die weitergezogen sind, dann mal auf Durchreise vorbeischauen ist das besonders schön. "Die Frucht der Arbeit" sehen zu können tut richtig gut.
Es sind einige Projekte und Aktionen entstanden, die durch jährliche Wiederholung dem Jugendzentrum "Am Zug" als Einrichtung insgesamt verhalfen sich in dem Markt der Jugendarbeit weiter zu etablieren. Hervorzuheben ist hier das Sommerferienprogramm "KINDER AM ZUG!" welches sich seit Anbeginn unter der Zielgruppe der 7-12 Jährigen großer Beliebtheit erfreut. Die Interkulturelle Jugendbegegnung im Rahmen des SLOT Art Festivals in Lubiaz in Polen ist auch eine feste Größe in dieser Arbeit mit jungen Menschen.
Auch sonst gibt es eine große Bandbreite an Aktionen und Ausflügen, hier sei noch mal der Herzenssache herzlich Danke gesagt. Mit dem "Der-bewegt-was-Bus" sind wir in der Tat schon richtig rumgekommen. Mobilität auf allen Ebenen.

Mein Anliegen ist es, den Jugendlichen Raum zum Gestalten zu geben, mit ihnen dennoch auf Tuchfühlung bleiben und sie im richtigen Moment zum alleine Weiterfliegen zu ermutigen. DAS PATENTREZEPT "wie mache ich es richtig" gibt es nicht, weil jeder Mensch einmalig (eben: Individuum) ist. Ist auch gut so, sonst kämen irgendwelche intelligenten Menschen auf die Idee, Jugendarbeit als Akkord- und Klonarbeit zu formulieren.

Auch die wachsende Zusammenarbeit mit den Schulen in Kirchberg möchte ich hier nennen. Die Zukunft liegt im Mit- und nicht im Nebeneinander. Wer das früh versteht, spart sich einige Beulen.

Dankbar - auch mit einem Gruß an den lieben Gott - blicke ich auch im familiären Rahmen auf 5 sehr schöne Jahre zurück. Angereist mit meiner Frau und einer Tochter sind wir mittlerweile zu fünft am Start.
Kirchberg gefällt mir. Von wegen der Hunsrück liegt hinterm Mond. Hier leben viele liebenswerte und engagierte Menschen. Einige durfte ich bereits kennenlernen und genieße das sehr.

Also, auf die nächsten 5!

Euer Zugpädagoge Dave



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