Stuhlkipp mit situationsangepasster Moderation und KurzinputsDie 6e von Klassenlehrerin Vanessa Unger der Kooperativen Gesamtschule sind unseren Bloglesern ja nicht gänzlich unbekannt. Heute war ein 4-stündiger Trainingstag. Von 09:50 bis 13:10 Uhr arbeiteten wir intensiv rund ums Thema "TEAM". Hier gibt es viel zu sagen und man könnte sicher gut ausgearbeitete monologische Vorträge präsentieren um jeden Gedanken zu formulieren, den es hier zu beachten gilt.
Als Tätiger in der Jugendhilfe verfolge ich die Pädagogik des Erlebens. Menschen, die am eigenen Leib etwas mitgemacht und erLEBT haben, "verstehen" plötzlich mit anderen Sinnen und stellen gleichzeitig die Begrenztheit von Sprache fest. Wie formuliere ich eine absolut intensive Situation, die ich selbst noch verarbeiten muss?
Austausch am Billardtisch über Team "Gelegenheiten und Hindernisse"Um nicht anderen Schulklassen vorwegzugreifen, die wir auch trainingstechnisch begleiten verrate ich hier nicht den dezidierten Tagesablauf. Soviel sei gestattet: Lehrerin war glücklich (das ist wichtig), die Schüler waren glücklich (mindestens genau so wichtig).
Der Trick ist eine gesunde Ausgewogenheit von Impulsen, Gruppenarbeit und kooperativen Übungen und den Faktor X. Ein weiteres Ergebnis aus dem heutigen Training ist ein Klassenmotto, dass gemeinsam demokratiosch entwickelt und abgestimmt wurde.
Vielen Dank für das Vertrauen Seitens der Kooperativen Gesamtschule in unsere schulbegleitenden Fähigkeiten. Jugendarbeit ist eben mehr wie nur Cola verkaufen und optional ansprechbar zu sein. Im Behördenjargong heißt dann das "niederschwelliges Angebot". Zu diesem Thema bin auch gerne bereit in aller Öffentlichkeit zu diskutieren.
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